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Trilaterale Chemiestrategie zwischen NRW, Flandern und den Niederlanden vorgestellt

Trilaterale Chemiestrategie zwischen NRW, Flandern und den Niederlanden vorgestellt

Die Niederlande, Flandern und Nordrhein-Westfalen haben sich gemeinsam zum Ziel gesetzt, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Chemieindustrie zu verbessern und grenzüberschreitend neue Impulse im globalen Wettbewerb zu setzen.
Der Ansatz der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zur Stärkung der Chemieindustrie ist in dieser Form einzigartig. Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart begrüßte die rund 100 Gäste zur Vorstellung der trilateralen Chemiestrategie in der Landesvertretung Nordrhein-Westfalens bei der EU in Brüssel. Gemeinsam mit Maarten Camps, Generalsekretär im Wirtschaftsministerium der Niederlande, und Johan Hanssens, Generalsekretär im flämischen Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Innovation, stellte er die zentralen Eckpunkte der Strategie vor. 

Minister Pinkwart: "Gemeinsam bilden die Niederlande, Flandern und Nordrhein-Westfalen einen der stärksten Chemie-Industrie-Cluster der Welt. Die Chemie ist ein Pfeiler unseres Wohlstands und ein zentraler Pfeiler der europäischen Industrie. Jedoch steht die Branche vor großen Herausforderungen. Umso wichtiger ist die Zusammenarbeit unserer Regionen, um die regionale Innovationsfähigkeit zu stärken." 

Anschließend hielten Bert Kip, Geschäftsführer des Brightlands Chemelot Campus, und Dr. Hartmut Klusik, Vorstandsmitglied der Bayer AG, eine Keynote. Beide veranschaulichten aus Sicht der Wissenschaft und Wirtschaft die Chancen grenzüberschreitender Bemühungen zur Stärkung der chemischen Industrie.

Die anschließende Podiumsdiskussion griff die zentralen Ansatzpunkte der Strategie, deren Mehrwert für die europäische Industriepolitik sowie Frage zur weiteren Umsetzung auf. An der Diskussion nahmen neben Bert Kip auch Luisa Prista, Leiterin des Referats Chemikalien bei der Generaldirektion Wachstum der Europäischen Kommission, Gregor Hetzke, Vorstandsvorsitzender der Evonik Technology & Infrastructure GmbH, und Wouter De Geest, Vorstandsvorsitzender BASF Antwerpen und Präsident Essenscia, teil. Hendrik Kafsack moderierte die Runde.

Die gemeinsame trilaterale Chemiestrategie können Sie hier herunterladen (PDF, 4,17 MB)