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Rekordzuwachs im ersten Halbjahr 2023: Glasfaserausbau in Nordrhein-Westfalen kommt weiterhin gut voran

Rekordzuwachs im ersten Halbjahr 2023: Glasfaserausbau in Nordrhein-Westfalen kommt weiterhin gut voran

Ministerin Neubaur: Die sehr hohe Marktdynamik beim Glasfaserausbau unterstreicht die Attraktivität des Standortes NRW

Nordrhein-Westfalen verzeichnet beim Ausbau einer zukunftsfähigen digitalen Infrastruktur deutliche Fortschritte: Nach einem Rekordzuwachs im ersten Halbjahr 2023 können nun fast 30 Prozent der Haushalte auf einen Glasfaseranschluss zugreifen.

Ziel ist es, die Glasfaserversorgung bis spätestens 2030 flächendeckend sicherzustellen. Das Wirtschaftsministerium begleitet den Ausbau vor Ort insbesondere durch die Förderung der Gigabitkoordination in den Kreisen und kreisfreien Städten sehr eng.

Wirtschaftsministerin Mona Neubaur: „Gemeinsam mit den Netzbetreibern und Kommunen arbeitet das Land entschlossen daran, allen Bürgerinnen und Bürgern in Nordrhein-Westfalen das Surfen mit Lichtgeschwindigkeit zu ermöglichen. Durch den Auf- und Ausbau der zukunftssicheren Technologie Glasfaser gewährleisten wir auch bei steigenden Datenübertragungsraten, dass die Menschen in unserem Land das gesamte digitale Potenzial ausschöpfen können. Die sehr hohe Marktdynamik beim Glasfaserausbau unterstreicht dabei die Attraktivität des Standortes NRW.“

Im Jahr 2023 hat die Geschwindigkeit des eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbaus weiter zugenommen. Allein im ersten Halbjahr 2023 wurden landesweit knapp fünf Prozentpunkte der Haushalte mit Glasfaser neu erschlossen. Das entspricht knapp 440.000 Haushalten und stellt einen Rekordzuwachs dar. Die Glasfaserquote (homes passed) hat sich von rund 20 Prozent im Juni 2022 auf fast 30 Prozent im Juni 2023 verbessert. Für die Zukunft zeichnet sich eine unverändert hohe Marktdynamik ab. Rechnet man die verbindlichen Ausbauzusagen der Unternehmen hinzu, wird Nordrhein-Westfalen das Ziel des Bundes, bis 2025 die Hälfte der Haushalte mit Glasfaser zu erschließen, vollständig und rechtzeitig erfüllen. 

Trotz erschwerter Rahmenbedingungen – dazu zählen der Fachkräftemangel, gestiegene Material- und Tiefbaukosten sowie die  Inflation – treiben die marktwirtschaftlichen Aktivitäten der rund 80 in Nordrhein-Westfalen tätigen Netzbetreiber den Ausbau voran. Der Großteil der Anschlüsse wird privatwirtschaftlich erschlossen. Lediglich rund sieben Prozent der bisher in NRW gebauten Anschlüsse waren so schwer erschließbar, dass Land und Bund den Kommunen finanziell unter die Arme gegriffen haben. Die Ausbaufortschritte und Informationen über regional verfügbare Geschwindigkeiten sind im Glasfaseratlas NRW abrufbar: www.gigabit.nrw.de/breitbandausbau-in-nrw/glasfaseratlas.

Die aktuellen Daten sind dort in Kürze verfügbar.