Regionaltag: Stellvertretende Ministerpräsidentin Mona Neubaur besucht die Kreisstadt Euskirchen
Neubaur: Über die Nachwirkungen der Hochwasser 2021 für Menschen und Stadt im Gespräch bleiben
Die Hochwasser-Katastrophe in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 war eine Zäsur für die Menschen in den Flutregionen. Mehr als 180 Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen waren vom Hochwasser betroffen. Besonders schwer wurde unter anderem der Kreis Euskirchen getroffen.
49 Menschen verloren in Nordrhein-Westfalen ihr Leben. Die Spuren der Nacht sind noch heute sichtbar und der Wiederaufbau weiter in vollem Gange. Mona Neubaur hat heute die Kreisstadt Euskirchen besucht und sich über die mittel- und langfristigen Auswirkungen und Herausforderungen durch das Hochwasser informiert.
Stellvertretende Ministerpräsidentin Mona Neubaur: „Die Menschen in Euskirchen haben sich nach dem schrecklichen Hochwasser im Juli 2021 Stück für Stück in die Normalität zurück gekämpft. Die Kraft der Natur hat tiefe Wunden gerissen, die noch immer nicht verheilt sind. Ohne den bis heute andauernden Einsatz, ohne ein breites gesellschaftliches Engagement und einen starken Zusammenhalt vor Ort wäre der Wiederaufbau nicht möglich gewesen.“
Der Regionaltag startete mit einem Fachgespräch zum Wiederaufbau der kommunalen Infrastruktur in der Stadtverwaltung. Anschließend besuchte Wirtschaftsministerin Neubaur bei einem Rundgang in der Innenstadt Ladenlokale und informierte sich bei Einzelhändlern über die aktuelle Situation. Im Café Albert Kramer tauschte sich die stellvertretende Ministerpräsidentin mit Vertreterinnen und Vertretern der Zivilgesellschaft, die den Wiederaufbau aktiv mitgestaltet haben, aus. Dabei ging es insbesondere um Unterstützungsangebote zur Bewältigung der Hochwasserfolgen.
Ministerin Neubaur weiter: „Ich bin hergekommen, um zuzuhören – um herauszufinden, wo es vielleicht noch hakt und wo wir gemeinsam mit den engagierten Menschen Lösungen für anstehende Herausforderungen finden können. Mein Ziel ist es, Politik aus Düsseldorf für ganz NRW zu machen. Das breite Engagement und der Zusammenhalt, mit dem die Menschen in Euskirchen die Hochwasserfolgen bewältigt haben und weiter bewältigen, sind Vorbild für unsere Gesellschaft. Es ist außerdem unsere politische Verpflichtung die richtigen Lehren aus dieser Katastrophe zu ziehen.“
Ziel des Regionaltags der stellvertretenden Ministerpräsidentin ist es, mit einem offenen, ehrlichen Blick auf Anliegen, Erfahrungen und Erfolge der Menschen ins Gespräch zu kommen und Nordrhein-Westfalens Vielfalt erlebbar zu machen.
Zum Abschluss ihres Regionaltags wird Ministerin Neubaur gemeinsam mit Bürgermeister Sacha Reichelt und Landrat Markus Ramers die Donatus-Mai-Kirmes 2024 eröffnen.
Weitere Regionaltage sind geplant am 29. Mai in der Städteregion Aachen und am 7. Oktober in Ostwestfalen-Lippe.
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