Wirtschaftsminister Voigtsberger: „Einigung bei Thyssen-Krupp ist ein Zeichen funktionierender Mitbestimmung“
Das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr teilt mit:
Von der heutigen Einigung von Arbeitsgeber- und Arbeitnehmervertretern bei Thyssen-Krupp zeigte sich Wirtschaftsminister Harry K. Voigtsberger erfreut.
„Angesichts des erheblichen Umfangs der angekündigten Umstrukturierungspläne gerade für Nordrhein-Westfalen freue ich mich, dass sich die Verhandlungspartner kurz vor der entscheidenden Aufsichtsratssitzung geeinigt haben. Die Vereinbarung „Zukunft und Beschäftigung“ enthält unter anderem den Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen, die Veräußerung an einen Best Owner im Sinne der Beschäftigten und deren weitreichende Beteiligung an den Verkaufsprozessen“, erläuterte Voigtsberger. Die Vereinbarung sei damit nahe am Optimum des Erreichbaren und beweise, dass die Mitbestimmung funktioniere, sagte der Wirtschaftsminister am Mittwoch (11. Mai) in Düsseldorf.
Der neue Thyssen-Krupp Vorstandsvorsitzende Heinrich Hiesinger hatte Pläne für einen Konzernumbau vorgestellt, wonach sich Thyssen-Krupp von einem Viertel des Konzernumsatzes und 35.000 Beschäftigten trennen soll. Am kommenden Freitag liegen die Pläne dem Aufsichtsrat des Konzerns zur Entscheidung vor. „Die Vereinbarung ist ein gutes Zeichen dafür, dass Standorte, Investitionen und Beschäftigte gesichert bleiben. Die Mitbestimmung hat sich wieder einmal bewährt“, so Voigtsberger abschließend.
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