Gesucht: Bezahlbare und umweltverträgliche Mobilität
Das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr, das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz und das Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung teilen mit:
Die besten Ideen, um zukünftig Mobilität bezahlbar und umweltverträglich möglich zu machen, sucht die Landesregierung mit dem Wettbewerb „ElektroMobil.NRW“. Im Zentrum stehen dabei umweltfreundliche Zukunftstechnologien insbesondere für die Entwicklung elektrisch angetriebener Fahrzeuge und der dafür notwendigen Infrastruktur. Den mit 30 Millionen Euro ausgestatteten Wettbewerb richten Umwelt-, Wirtschafts- und Wissenschaftsministerium gemeinsam aus. Zielgruppen sind kleine und mittelständische Unternehmen, Universitäten, Fachhochschulen, Forschungseinrichtungen sowie Kommunen und Kommunalverbände. Insbesondere Kooperationen der Unternehmen untereinander sowie gemeinschaftliche Projekte von Wissenschaft und Wirtschaft sind gefragt.
„Wir wollen den Marktanteil nordrhein-westfälischer Unternehmen bei der Elektromobilität deutlich ausbauen“, sagte Wirtschaftsminister Harry K. Voigtsberger. „Bis zum Jahr 2020 sollen in Nordrhein-Westfalen mindestens 250.000 Fahrzeuge mit elektrischem Antriebsstrang ausgerüstet sein. Mit dem Wettbewerb schaffen wir die Grundlagen dafür, dass möglichst bald elektrisch angetriebene Fahrzeuge in den Markt gelangen“, betonte Voigtsberger. Der Übergang zur E-Mobilität erfordert umfassende Innovationen in der Automobil- und besonders in der Zulieferindustrie.
Gesucht werden Forschungs- und Entwicklungsprojekte, die dazu beitragen, die Mobilität der Zukunft umwelt- und klimaschonend zu sichern. „Mit brennstoffzellen- und batteriegetriebenen Autos werden wir unabhängiger von Ölimporten und verringern den Ausstoß von Schadstoffen“, erklärte Umweltminister Johannes Remmel.
„Wir fordern Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Hochschulen auf, sich mit herausragenden Projekten am Wettbewerb zu beteiligen“, sagte Wissenschaftsministerin Svenja Schulze. „Gemeinsam können sie kreative und engagierte Lösungen finden, um die Elektromobilität voranzutreiben“, so die Ministerin.
Die Themen des Wettbewerbs „Elektro.Mobil“, der zum zweiten Mal im Rahmen des NRW-EU Ziel-2-Programms (EFRE) ausgerichtet wird, konzentrieren sich auf die Speicherung elektrischer Energie, die Fahrzeugentwicklung, Infrastruktur und Ladetechnik sowie als übergreifendes Thema Gesetzgebung, Akzeptanz, Markteinführung, Normen und Standards. Förderschwerpunkte sind industrielle Forschung (Kooperationsprojekte von Wissenschaft und Wirtschaft), experimentelle Entwicklung (Projekte der Wirtschaft mit Kooperationspartnern), Pilotvorhaben oder technische Durchführbarkeitsstudien (wissenschaftliche Studien zum Einsatz von Elektrofahrzeugen) und die Infrastruktur.
Eine unabhängige Jury aus Wissenschaft und Wirtschaft wählt die Fördervorhaben aus. Die Einreichungsfrist für den Wettbewerb endet am 7. April 2011.
Informationen zum Wettbewerbs- und Antragsverfahren finden Sie unter www.ziel2.nrw.de.
Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Wirtschaft, Mittelstand und Energie, Telefon 0211 837-2417, an die Pressestelle des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz, Telefon 0211 4566-748 (Stephan Malessa) oder an die Pressestelle des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung, Telefon 0211 896-4790.
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