Minister Voigtsberger stellt Gutachten zur Staulage in NRW vor
Das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr teilt mit:
Verkehrsminister Harry K. Voigtsberger hat heute (17. Mai 2011) ein vom Ministerium in Auftrag gegebenes Gutachten zur Stausituation in NRW vorgestellt. „Wir haben jetzt wissenschaftlich fundierte Informationen darüber, wo sich die Staus im Land ballen und aus welchen Gründen sie an diesen Stellen entstehen“, sagte Voigtsberger in Düsseldorf. Das von Prof. Justin Geistefeldt von der Ruhr-Universität Bochum erstellte Gutachten beinhaltet neben der Analyse auch kurzfristig umsetzbare Vorschläge, wie sich vor allem an den 25 identifizierten Hauptbelastungsstellen die Situation verbessern lässt.
Neben den stark belasteten Abschnitten sind es oft die Knotenpunkte wie Autobahnkreuze, an denen sich der Verkehr staut. Allein auf die Abschnitte Kölner Ring (Ost und West) und A 40 entfällt ein Viertel der Staus im Lande, weitere 50 Prozent der Staus konzentrieren sich auf 22 weitere Engpässe. „Diese Knackpunkte sind charakterisiert von einer hohen Verkehrsbelastung von bis zu 170.000 Fahrzeugen pro Tag. Hier sind oftmals Baustellen aufgesattelt – etwa Ausbaumaßnahmen, um die Abschnitte dem zunehmenden Verkehrsaufkommen anzupassen, wie beim Kölner Ring“, erklärte der Minister. „Ein sofortiger Schritt besteht darin, die größten Stauschwerpunkte daraufhin zu untersuchen, wie sich der Verkehrsfluss kurzfristig optimieren lässt – ohne langwierige und teure Umbauten. Darüber hinaus verbessern wir die Knotenpunkte. Hier sind allerdings oft bauliche Maßnahmen unausweichlich“, so Voigtsberger.
„Für die Mobilität der Menschen und das Funktionieren der Wirtschaft ist es von größter Bedeutung, dass der Verkehr fließt. Gemeinsam mit Fachleuten nicht nur aus NRW wollen wir am kommenden Montag auf einer Mobilitätskonferenz darüber diskutieren, wie wir diesem Ziel effizient und kurzfristig näher kommen“, betonte der Minister. Sie finden eine Kurz- und eine Langfassung des Gutachtens auf www.mwebwv.nrw.de im Anhang an diese Pressemitteilung.
Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr, Telefon 0211 3843-1015.
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