Partnerschaft: Nachhaltiger Stadtteil für Provinz Shanxi
Das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr teilt mit:
In der chinesischen Provinz Shanxi soll mit Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen ein nachhaltiger Stadtteil entstehen. Das teilte Wirtschaftsminister Harry K. Voigtsberger heute als eines von zahlreichen positiven Ergebnissen seines Besuchs der Shanghai-Expo mit.
„Ich freue mich über die Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding zur Entwicklung eines nachhaltigen Stadtteils in Shanxi. Partner sind die Ecocity+-Initiative aus NRW und das Designinstitut der Provinzregierung“, so Voigtsberger. Die Schirmherrschaft übernehmen die Regierung von Shanxi und die EnergieAgentur.NRW. Es folgt nun die konkrete Planung der nächsten Schritte.
Auch weitere Projekte zur Nutzung von Grubengas wurden verabredet. Bereits 2009 war unter dem Rahmenabkommen zwischen Landes- und Provinzregierung das erste Joint Venture zur effizienten Grubengasnutzung geschlossen worden. Ab 2011 sind weitere konkrete Projekte geplant. Partner für zusätzliche Vorhaben sind die Unternehmen der Grubengasinitiative.NRW unter der Leitung der EnergieAgentur.NRW und der RWTH Aachen sowie die Bergwerksunternehmen aus Shanxi.
„In Shanxi arbeitet bereits eine Demonstrationsanlage zur Kohlevergasung mit einer Leistung von 100.000 Tonnen Kohle pro Jahr. Jetzt plant die Provinzregierung die Nutzung in industriellem Maßstab und hat konkrete Gespräche mit entsprechenden Firmen aus NRW angekündigt“, erklärte Voigtsberger.
Seit über 20 Jahren existiert zwischen beiden Ländern ein Stipendiatenprogramm zum Einsatz von chinesischen Arbeitnehmern in NRW-Unternehmen. Die Kosten teilen sich beide Regierungen. Die Stipendiaten stammen aus allen Wirtschafts- und Industriebereichen und werden für zehn Monate in Nordrhein-Westfalen beschäftigt. Der Vertrag läuft 2011 aus. Shanxi will das Programm fortführen und aufstocken. Auch Nordrhein-Westfalen hat signalisiert das Programm fortzusetzen und zu erweitern.
Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr, Telefon 0211 3843-1015.
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