Investitionen in Stromnetze sind der Schlüssel zur Energiewende
Das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr teilt mit:
Wirtschaftsminister Harry K. Voigtsberger forderte auf einem Workshop zum Thema Stromnetze in seinem Ministerium alle Beteiligten zu verstärkten Anstrengungen beim Ausbau der Netze auf. „Deutschland steht vor einer energiepolitischen Zeitenwende“, so der Minister: „Die Gesetzgebung zur Energiewende ist abgeschlossen, der Ausstieg aus der Kernenergie in Deutschland ist endlich besiegelt. Jetzt müssen wir vor allem unser Stromnetz im Blick haben. Es muss dringend erneuert, ausgebaut und für die künftigen Aufgaben fit gemacht werden.“
Das bestehende Stromnetz wurde teilweise noch vor dem zweiten Weltkrieg aufgebaut und ist auf eine Verteilung des Stroms von den großen Kraftwerken zu den Verbrauchern ausgerichtet. Es ist nicht geeignet, auch eine Vielzahl von dezentralen kleinen Energieerzeugern - wie Windkraft- oder Solaranlagen - in das Netz zu integrieren. Außerdem fehlen Möglichkeiten, den aus erneuerbaren Energien erzeugten Strom, dessen Angebot witterungsabhängig ist, zu speichern. Daher müssen im Zuge des Netzausbaus moderne leistungsfähige Stromspeicher geschaffen werden. Die Verbraucher sollen außerdem durch moderne Stromzähler besser über ihr Verbrauchsverhalten informiert und zum Energiesparen angeregt werden („Smart Metering“).
Am Workshop nahmen 25 Fachleute der Netzbetreiber, Vertreter aus Wissenschaft und Forschung sowie der Herstellerbranche teil. Minister Voigtsberger setzte eine Arbeitsgruppe aus dem Teilnehmerkreis ein, die Leitlinien und Hilfestellungen für den zukünftigen Ausbau der Übertragungs- und Verteilnetze formulieren soll.
Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr, Telefon 0211 3843-1015.
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