WIRTSCHAFT.NRW
INDUSTRIE.KLIMASCHUTZ.ENERGIE

Landesregierung lädt zum Empfang auf der MEDICA ein

Landesregierung lädt zum Empfang auf der MEDICA ein – mit Digitalisierung und vernetzter Versorgung den Herausforderungen der Zukunft im Gesundheitswesen begegnen

Gleich mit zwei Ständen ist die Landesregierung NRW in diesem Jahr auf der MEDICA, der weltweit größten Messe für Medizintechnik und Medizinprodukte, vertreten.

Auf der Messe Düsseldorf präsentieren sich vom 14. bis 17. November 2016 insgesamt über 5.700 Ausstellerinnen und Aussteller aus 70 Nationen auf der MEDICA und der parallel stattfindenden international führenden Zuliefererfachmesse COMPAMED.

Die NRW-Landesregierung ist aufgrund der großen Nachfrage von Ausstellerinnen und Ausstellern und der verschiedenen inhaltlichen Schwerpunkte in zwei Hallen präsent. In Halle 3 (Stand C 80) präsentieren sich wie gewohnt das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk sowie das Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung. Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter gestaltet erstmals gemeinsam mit dem Zentrum für Telematik und Telemedizin (ZTG) und dem Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen in Halle 15 (Stand C 05/E 06) den NRW-Gemeinschaftsstand „Gesundheitswirtschaft. Telematik. Telemedizin.“

Während der vier Messetage präsentieren sich auf beiden Ständen 32 Unternehmen, Hochschulen, Institute, Forschungseinrichtungen, Projekte, Initiativen und Verbände. Im Mittelpunkt steht die „Telematik-Area“: Fachpublikum und andere Interessierte finden in diesem Bereich kompakte Informationen unter anderem zum Aufbau der Telematikinfrastruktur für das deutsche Gesundheitswesen.

Gesundheitsministerin Barbara Steffens erklärte anlässlich der MEDICA: „Die Digitalisierung ist eine der größten Herausforderungen für unser System der gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung – und eine große Chance. Für ein zukunftsfestes Gesundheitssystem brauchen wir professions- und sektorenübergreifende Versorgungsansätze, die nur durch konsequente Nutzung der digitalen Potentiale umsetzbar sind. Digitale Innovationen, etwa in der Telematik oder der Telemedizin, dürfen jedoch kein Selbstzweck sein. Sie müssen sich an den Bedürfnissen und Bedarfen der Patientinnen und Patienten, aber auch an den in der Versorgung tätigen Menschen orientieren. Der Mensch muss im Mittelpunkt stehen.“

Wissenschaftsministerin Svenja Schulze sagte: „Die MEDICA zeigt mit neuesten Produkten und Dienstleistungen sehr eindrücklich, wie aus den Bedürfnissen der Menschen erfolgreich Innovationen für ihre Gesundheit entstehen. In der medizinischen Forschung und Versorgung verspricht insbesondere die Digitalisierung große Fortschritte. So können Patientinnen und Patienten durch eine digitale Verknüpfung und Auswertung von Daten präziser, individueller und effektiver behandelt werden. Doch ist es wichtig, die wissenschaftlichen Entwicklungen im Bereich der Digitalisierung von Anfang an mit rechtlichen, ethischen und sozialen Fragestellungen zu verbinden.“

Wirtschaftsminister Garrelt Duin: „Auf der MEDICA zeigt sich, wie hochinnovativ und weltweit gefragt die Medizintechnik aus NRW ist. Die digitale Transformation der Gesundheitswirtschaft gibt zusätzliche Wachstumsimpulse – macht aber auch weitere Investitionen in die IT-Infrastruktur erforderlich. Nur durch einen hohen Grad an Digitalisierung können alle Akteure im Gesundheitswesen sicher vernetzt und Arbeitsabläufe optimiert werden.“

Internationale Gäste am ersten Messetag sind der flämische Gesundheitsminister Jo Vandeurzen, der stellvertretende Generalsekretär für E-Services und Innovation des Estnischen Sozialministeriums, Ain Aaviksoo, und die Direktorin des nationalen E-Health-Zentrums der Niederlande, Lies van Gennip. Sie besuchen den Landesstand in Halle 15 und informieren sich unter anderem über Projekte zur Umsetzung des E-Health-Gesetzes in NRW.

Auch Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe wird am Montag, 14.11.2016, zusammen mit Ministerin Steffens den Landesstand besuchen und sich über aktuelle Projekte zur Telematik und Telemedizin informieren.

Am Abend des ersten Messetages eröffnet Ministerin Barbara Steffens den NRW-Abendempfang auf dem Landesstand in Halle 3.