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ifo-Index für Nordrhein-Westfalen auf Rekordhoch / Minister Voigtsberger: Stimmung der NRW-Unternehmen besser als im Bund

ifo-Index für Nordrhein-Westfalen auf Rekordhoch

Der ifo Geschäftsklimaindex in der gewerblichen Wirtschaft Nordrhein-Westfalens steigt weiter: Er verbesserte sich nach seinem Spitzenwert im Dezember abermals um 0,9 auf nun 111,1 Punkte (Bund +0,5 Punkte auf 110,3 Punkte).

Das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr teilt mit:

Der ifo Geschäftsklimaindex in der gewerblichen Wirtschaft Nordrhein-Westfalens steigt weiter: Er verbesserte sich nach seinem Spitzenwert im Dezember abermals um 0,9 auf nun 111,1 Punkte (Bund +0,5 Punkte auf 110,3 Punkte).

„Die Stimmung in der nordrhein-westfälischen Wirtschaft ist besser als im Bund und lässt auf einen nachhaltigen Aufschwung hoffen“, sagte Wirtschaftsminister Harry K. Voigtsberger. „Dafür spricht nicht nur der höchste Wert des ifo-Index seit der Wiedervereinigung, sondern auch die optimistischen Erwartungen der Unternehmen für die nächsten sechs Monate.“ Der Index der Geschäfts-Erwartungen verbesserte sich deutlich um 2 auf 108,8 Punkte (Bund +1 auf 107,8 Punkte). 

Der ifo-Geschäftsklimaindex im Einzelnen:

Der ifo Geschäftsklimaindex in der gewerblichen Wirtschaft Nordrhein-Westfalens hat sich auch im Januar weiter gesteigert. Er verbesserte sich um 0,9 Punkte auf nun 111,1 Punkte (Bund +0,5 Punkte auf 110,3 Punkte). Für Nordrhein-Westfalen ist dies der höchste Wert seit der Wiedervereinigung. Die Unternehmen in Nordrhein-Westfalen beurteilen ihre gegenwärtige Geschäftslage etwas ungünstiger als im November; der Teilindex zur Lagebeurteilung ging um 0,4 Punkte auf nun 113,3 Punkte zurück (Bund -0,1 auf 112,8 Punkte). Der Index der Erwartungen für die kommenden sechs Monate verbesserte sich hingegen deutlich um 2,0 Punkte auf 108,8 (Bund +1,0 auf 107,8 Punkte).

Im Verarbeitenden Gewerbe war das Geschäftsklima im Januar noch besser als zuletzt. Die Industrieunternehmen bewerteten nicht nur ihre aktuelle Geschäftssituation spürbar günstiger, auch bezüglich ihrer Perspektiven für die nächsten sechs Monate waren sie deutlich optimistischer als im Vormonat, zumal sie vermehrt mit Zuwächsen im Exportgeschäft rechneten.

Im Bauhauptgewerbe war das Geschäftsklima ebenfalls besser als im Dezember. Die Firmen beurteilten ihre aktuelle Lage bei weitem nicht mehr so ungünstig wie zuletzt. Hinsichtlich der kommenden Entwicklung waren sie erstmals seit fünf Monaten überwiegend zuversichtlich.

Im Einzelhandel ist der Klimaindikator nach dem starken Anstieg im vergangenen Monat im Januar wieder gesunken. Die Einzelhandelsfirmen bewerteten nicht nur ihre aktuelle Situation, sondern auch ihre Perspektiven nicht mehr so günstig wie Ende letzten Jahres.

Auch im Großhandel hat sich das Geschäftsklima wieder etwas verschlechtert. Während die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage weniger gut ausfiel als in den drei Monaten zuvor, nahm der Optimismus in den Geschäftserwartungen spürbar zu. 

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums  für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr, Telefon 0211 3843-1015.