Neues Zentrum in Duisburg unterstützt Unternehmen beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz
Ministerin Neubaur: Enormes Potenzial für die Transformation der Wirtschaft und einen attraktiven, wettbewerbsfähigen Standort
Künstliche Intelligenz kann mit vielseitigen Einsatzmöglichkeiten einen zentralen Beitrag für eine moderne und wettbewerbsfähige Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen leisten.
Künftig wird das „Zentrum für angewandte Künstliche Intelligenz in Duisburg“ (ZaKI.D) kleine und mittlere Unternehmen bei der Anwendung und Implementierung dieser Zukunftstechnologie unterstützen und beraten. Der Bund fördert das Vorhaben aus dem 5-StandorteProgramm in den kommenden vier Jahren über das Programm „STARK“ mit rund 17 Millionen Euro. Das Land ergänzt die Förderung mit rund 800.000 Euro aus Landesmitteln. Paul Höller, Staatssekretär im Wirtschafts- und Klimaschutzministerium, überreichte die Förderbescheide im Beisein von Duisburgs Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher und Regierungspräsident Thomas Schürmann an die Konsortialpartner Universität Duisburg-Essen, Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme sowie Krohne Messtechnik GmbH.
Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „Nordrhein-Westfalen geht bei Künstlicher Intelligenz längst voran – Forschung und Anwendung sind hier eingebettet in ein immer größer werdendes Ökosystem, das auch internationale Aufmerksamkeit erfährt. Wir wollen die Kraft der KI für die digitale und klimaneutrale Transformation unserer Wirtschaft umfassend nutzen. In Duisburg steht zukünftig das Zentrum für angewandte Künstliche Intelligenz den Unternehmen in der Region zur Seite, um den Einsatz von KI für Produkte und Prozesse voranzutreiben. Darüber hinaus wird ein geplanter KI-Innovationsinkubator Anlaufstelle für Start-ups sein und die Gründungsaktivitäten vor Ort maßgeblich unterstützen. Das schafft neue Arbeitsplätze in der Region und stärkt Nordrhein-Westfalen als attraktiven und wettbewerbsfähigen Standort dauerhaft.“
Das ZaKI.D wird derzeit am Fraunhofer-inHaus-Zentrum und an der Universität Duisburg-Essen aufgebaut. Neben Unterstützungsangeboten für Unternehmen werden über die „ZaKI.D-Academy“ auch praxisorientierte Aus- und Weiterbildungsformate zum Thema Künstliche Intelligenz angeboten. Diese richten sich an Anwenderinnen und Anwender, Entwicklerinnen und Entwickler sowie Berufsverbände. Ein geplanter KI-Innovationsinkubator soll darüber hinaus Unternehmensgründungen im Bereich der KI unterstützen und relevante Akteurinnen und Akteure miteinander vernetzen.
Der Bund stellt bis zum Jahr 2038 bis zu 662 Millionen Euro für die Transformation der Steinkohlekraftwerksstandorte in Nordrhein-Westfalen zur Verfügung. Mit dem 5-StandorteProgramm setzt das Land die Strukturhilfen des Bundes für die besonders vom Strukturwandel betroffenen Steinkohlekraftwerksstandorte Duisburg, Gelsenkirchen, Hamm, Herne und den Kreis Unna um und unterstützt sie bei der Transformation zu innovativen und nachhaltigen Regionen.
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