Förderung für Start-ups aus dem Bereich Raumfahrt: Wirtschaftsministerin Mona Neubaur und ESA-Astronaut Dr. Matthias Maurer besuchen Raumfahrt-Messe
Ministerin Neubaur: Anwendungen aus der Raumfahrt werden zukünftig eine immer größere Rolle in unserem alltäglichen Leben spielen
Drohnen für die Luft-Logistik, Exoskelette für das Astronautentraining oder Bodenüberwachung in Echtzeit: Wirtschaftsministerin Mona Neubaur und der ESA-Astronaut Dr. Matthias Maurer begrüßten heute im Foyer des Wirtschaftsministeriums die ersten 13 angehenden ESA BIC NRW Start-ups.
Die jungen, aus Nordrhein-Westfalen stammenden Unternehmen stellten bei der Mini-Hausmesse ihre aktuellen Entwicklungen im Rahmen des ESA BIC NRW Inkubationsprogramms vor.
Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „NRW ist einer der wichtigsten Standorte der Luft- und Raumfahrt. Zukunftsweisende Anwendungen aus der Raumfahrt können unser alltägliches Leben verbessern, zum Beispiel durch Klimafolgenmanagement, verbesserten Katastrophenschutz und mehr Ernährungssicherheit. Mit dem ESA BIC NRW-Programm zeigen wir, welch großen Beitrag Nordrhein-Westfalen in diesem Bereich leisten kann.“
Das 2022 gestartete ESA BIC NRW Inkubationsprogramm unterstützt Start-ups mit je 50.000 Euro, außerdem erhalten sie eine zweijährige Managementbegleitung und technischen Support. Darüber hinaus wird durch das Programm der direkte Kontakt zur ESA und zum DLR ermöglicht. In den nächsten vier Jahren sollen bis zu 40 Start-ups das Inkubatorprogramm durchlaufen.
Um Gründungsaktivitäten im Bereich der Raumfahrt gezielt zu unterstützen, fördert das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie zusammen mit der European Space Agency (ESA) und dem Partner Deutsche Raumfahrtagentur im DLR das Business Incubation Center (BIC) in Nordrhein-Westfalen mit insgesamt 1,4 Millionen Euro. Das ESA BIC NRW Programm zielt auf den Wissenstransfer aus der Forschung in nachhaltige Geschäftsmodelle und den Aufbau von hoch qualifizierten Arbeitsplätzen ab.
Neben dem Hauptstandort des ESA BIC NRW in Aachen befindet sich eine zweite physische Anlaufstelle im Ruhrgebiet in Herten. Das Management des Programms sowie die Betreuung der Start-ups übernimmt das Team der EurA AG in Kooperation mit der AZO Anwendungszentrum GmbH Oberpfaffenhofen.
Das ESA BIC Inkubationsprogramm stärkt das Start-up-Ökosystem in Nordrhein-Westfalen. Interessierte Gründerinnen und Gründer finden Informationen zum Bewerbungsprozess unter www.gründen.nrw oder unter www.esa-bic.de/nrw/.
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