Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis beraten bei der Fachtagung „Regionalpolitischer Aufbruch in NRW“
Ministerin Neubaur: Mit den richtigen strategischen Prioritäten unterstützen wir die Regionen in ihren individuellen Stärken
Wachstum und regionalen Ausgleich fördern, Innovationen anregen und die klimaneutrale Transformation der Regionen erfolgreich umsetzen: die Regionalpolitik Nordrhein-Westfalens hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt.
Wie dies gelingen kann, darüber tauschte sich Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur mit Prof. Dr. Michael Hüther (IW Köln), Wuppertals Oberbürgermeister Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Prof. Dr. Jens Südekum von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und vielen weiteren Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis bei der Fachtagung „Regionalpolitischer Aufbruch in NRW“ in Düsseldorf aus.
Wirtschaftsministerin Mona Neubaur: „Die Regionalpolitik erlebt eine Renaissance. Wir begleiten die Regionen bei ihrer zukunftsgerichteten Transformation! Damit alle Regionen des Landes vom Niederrhein bis zum Siegerland und von Aachen bis Ostwestfalen-Lippe profitieren, setzen wir die richtigen strategischen Prioritäten und unterstützen die Regionen in ihren regionalen Stärken und Bedarfen mit einer Vielzahl von Landes-, Bundes- und EU-Programmen. Eine bessere Verzahnung von Regionalförderung und Regionalplanung, klare Schwerpunkte bei den Förderprogrammen sowie engere regionale Kooperationen können dazu einen wichtigen Beitrag leisten.“
IW-Direktor Prof. Dr. Michael Hüther: „Die regionale Vielfalt und Balance sind eine Stärke des deutschen Wirtschaftsmodells und Garant für breiten Wohlstand in unserem Land. So divers wie die Regionen sind aber auch ihre Probleme und Herausforderungen. Kluge Regionalpolitik kann helfen, die aktuellen wirtschaftlichen Umbrüche zu bewältigen. Dafür braucht es eine klare Strategie – aber auch gezielte Investitionen.“
Prof. Dr. Jens Südekum: „Früher ging es bei Regionalpolitik hauptsächlich um die Schaffung von Arbeitsplätzen in wirtschaftlich schwachen Regionen. Heute ist das Aufgabengebiet breiter: es geht darum, dass die Transformation überall so gelingt, dass Klimaschutz mit mehr Wertschöpfung und steigendem Wohlstand einhergeht. Dafür benötigt die Regionalpolitik neue Instrumente und flexiblere Ansätze – genau darüber wird bei der Fachtagung unter Expertinnen und Experten sowie Praktikerinnen und Praktikern diskutiert“.
Rund 180 Expertinnen und Experten aus Regionalwissenschaft, Regionalentwicklung, Wirtschaftsförderungen, Kammern, Gewerkschaften, Verbänden, Politik und Verwaltung tauschten sich auf der Fachtagung über strategische Leitlinien aus. Die Erkenntnisse werden dazu beitragen, die Regionalpolitik in Nordrhein-Westfalen zu schärfen und einem integrierten System der Regionalentwicklung näherzukommen.
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