WIRTSCHAFT.NRW
INDUSTRIE.KLIMASCHUTZ.ENERGIE

Chemie

Chemie

Nordrhein-Westfalen ist mit rund 93.000 Beschäftigten und 42,3 Milliarden Euro Umsatz der bundesweit bedeutendste Standort der chemischen Industrie.

Rund ein Drittel der deutschlandweiten Umsätze in der Chemie werden in unserem Land erwirtschaftet. Die Chemie ist ein Pfeiler unseres Wohlstands und ein Pfeiler der nordrhein-westfälischen Industrie. Nirgendwo sonst gibt es so viele Unternehmungen der Chemie auf solch engem Raum, die mit so vielen Beschäftigten solch vielfältige Produkte herstellen.

Nordrhein-Westfalen bildet das Herz der chemischen Industrie in Europa

Mit ihren Produkten und Verfahren gilt die Chemieindustrie in vielerlei Hinsicht als „ermöglichende Industrie.“ Kaum eine Innovation oder Weiterentwicklung, z.B. in den Bereichen Elektromobilität, Energieeffizienz oder im Gesundheitswesen, wäre ohne sie möglich.

Sie ist Treiber von Innovationen, legt entscheidende Grundlagen und ist unerlässlich für die Bewältigung der anstehenden Aufgaben. Ob Klimawandel und Energiewende, Ernährung der Weltbevölkerung oder Mobilität – ohne die Innovationen der Chemie gäbe es hier Stillstand.

Mit etwa 7,0 Mrd. Euro an Innovationsausgaben in 2016 zählt sie zu den innovations- und forschungsstärksten Branchen der deutschen Wirtschaft.

Allgemeine Branchentrends

Innerhalb der chemischen Industrie sind in den letzten Jahren deutliche Umbrüche zu erkennen, die sich insbesondere auch auf die Umsatzentwicklung in Nordrhein-Westfalen auswirken. Während die Fein- und Spezialchemie ihren Aufwärtstrend kontinuierlich fortsetzt und deutliche Zuwachsraten verzeichnet, hat die Grundstoffchemie in Nordrhein-Westfalen in den letzten Jahren einen kräftigen Produktionsrückgang hinnehmen müssen. Grund ist der gestiegene internationale Wettbewerbsdruck. Auch bundesweit sind in den letzten Jahren Umsatzrückgänge zu beobachten, die im Kern auf die Grundstoffchemie zurückzuführen sind.