Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart sagte: „Ich freue mich sehr, S.E. Botschafter Holborow aus Neuseeland anlässlich seines ersten Deutschlandbesuchs in Nordrhein-Westfalen begrüßen zu dürfen. Die neuseeländische Bevölkerung ist jung und sehr offen für Innovationen. Zukunftsweisende digitale Technologien überwinden schon jetzt große Entfernungen. So gewann kürzlich das neuseeländische Start-up Orbica die Thyssenkrupp Drone Analytics Challenge in Essen. Sie punkteten mit der Idee einer Drohne, die den Baufortschritt an Industrieanlagen automatisch festhält. Nordrhein-Westfalen und Neuseeland haben viele Gemeinsamkeiten und Perspektiven für intensive wirtschaftliche Kooperationen. Ich begrüße daher ausdrücklich die avisierten Verhandlungen zu einem Freihandelsabkommen zwischen der EU und Neuseeland. Dadurch können wir gemeinsam den nächsten Schritt zur Ausweitung unserer wirtschaftlichen Beziehungen machen.“
 
S.E. Botschafter Rupert Holborow erklärte: „Neuseelands enge und freundschaftliche politische Beziehungen zu Deutschland werden durch unsere intensiven Wirtschaftsbeziehungen untermauert. Als Neuseelands neuer Botschafter in Deutschland und früherer Leiter des Wirtschaftsreferats im Außen- und Handelsministerium in Wellington bin ich sehr daran interessiert, die bilateralen Handels- und Wirtschaftsbeziehungen auszubauen. Es ist offensichtlich, dass Nordrhein-Westfalen mit seiner großen Bevölkerung und seinem Wohlstand ein zentraler Partner für Neuseeland ist.“
Laut des Botschafters seien etliche Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen wichtige Investoren und Exporteure in Neuseeland. Die GEA Group AG zum Beispiel liefert wichtige Anlagen für die neuseeländische Milchwirtschaft; umgekehrt hat Zespri, Neuseelands bekannter Kiwi-Exporteur, seinen Deutschlandsitz in Nordrhein-Westfalen.