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Werne erhält Förderung aus dem 5-StandorteProgramm

Staatssekretär Dammermann übergibt Förderbescheid im Rahmen des 5-StandorteProgramms

Werne erhält Förderung aus dem 5-StandorteProgramm

Staatssekretär Dammermann: Nutzung als Forschungsstandort kann wichtiger Beitrag für wasserbauliche und umwelttechnische Herausforderungen sein und die Stadt Werne voranbringen

Wie kann das seit vielen Jahren brachliegende Zechengelände in Werne künftig regionalwirksam genutzt werden? Dies wird im Rahmen eines Projekts des 5-StandorteProgramms untersucht. Das Vorhaben wird in den kommenden drei Jahren mit rund 1,5 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm „STARK“ (Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und an den Kohlekraftwerkstandorten) gefördert. Innovations- und Wirtschaftsstaatssekretär Christoph Dammermann überreichte im Beisein von Bürgermeister Lothar Christ jetzt den Förderbescheid an Dr. Michael Detering, Geschäftsführer der SW GmbH & Co. KG sowie Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Werne und des Kreises Unna. 

Staatssekretär Dammermann: „Das geförderte Vorhaben ist der erste Meilenstein auf dem Weg der Reaktivierung der brachliegenden Fläche. Ich bin überzeugt davon, dass mit einer neuen, innovativen Folgenutzung als Forschungsstandort ein wichtiger Beitrag zur Transformation der Stadt Werne und der Region geleistet wird.“

Die von der Stadt Werne und der SW GmbH & Co.KG bevorzugte Nachnutzung sieht die Einrichtung eines Forschungsstandortes für wasserbauliche und umwelttechnische Fragen vor. Dabei sollen z.B. Tests mobiler und fester Hochwasserschutzanlagen unter dynamischer Belastung stattfinden. Die RWTH Aachen und die TH Köln sind in die Projektentwicklung eingebunden. Kernstück der Anlage sind Wasserbecken mit einer Länge von über 200 Metern, in denen Wellen mit bis zu drei Metern Höhe erzeugt werden können. Die Becken könnten zudem in den Sommermonaten für Freizeitmöglichkeiten genutzt werden und damit einen Beitrag zur Tourismusentwicklung der Region leisten.

Mit dem „5-StandorteProgramm“ setzt die Landesregierung die Strukturhilfen für Duisburg, Gelsenkirchen, Hamm, Herne und den Kreis Unna im Rahmen der Beendigung der Kohleverstromung um.