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Außenwirtschaftsförderung & Standortmarketing

Nordrhein-Westfalen und Ostbelgien kooperieren im Energiebereich

Pinkwart: Durch grenzüberschreitende Projekte und Best-Practice-Beispiele voneinander lernen

Nordrhein-Westfalen und Ostbelgien wollen sich zukünftig intensiver über die Herausforderungen bei der Energiewende austauschen und Kooperationen vorantreiben. Das kündigten Wirtschafts- und Energieminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart und der ostbelgische Ministerpräsident Oliver Paasch bei einem Treffen in Düsseldorf an.
Minister Pinkwart: „Nordrhein-Westfalen und Ostbelgien wollen die grenzüberschreitenden Kooperationen im Energiebereich verbessern und dabei durch Best-Practice-Beispiele voneinander lernen. Nordrhein-Westfalen hat bereits auf vielen Gebieten, wie zum Beispiel bei Speichertechnologien oder urbanen Energielösungen, gezeigt, wie die Energiewende erfolgreich umgesetzt werden kann. Mit der Inbetriebnahme des Projekts ALEGrO wird im Jahr 2020 zwischen Oberzier in Nordrhein-Westfalen und Lixhe in Belgien die erste gemeinsame Höchstspannungsleitung zwischen Nordrhein-Westfalen und Ostbelgien mit einer Gesamtlänge von rund 90 Kilometern in Betrieb genommen. Das stärkt die Versorgungssicherheit beider Länder.“
 
„Mit Nordrhein-Westfalen verbindet uns eine lange Tradition der partnerschaftlichen Zusammenarbeit“, so Paasch. „Im Energiebereich verfügt NRW über mehrere Vorzeigeprojekte, von denen wir uns in Ostbelgien inspirieren lassen möchten.“
 
Eine grenzübergreifende Kooperation ist ein wichtiges Element in einem  zusammenwachsenden europäischen Energiebinnenmarkt.

Minister Pinkwart hat Reise nach China beendet

Pinkwart: Wir wollen die 30-jährige Partnerschaft mit Jiangsu und Sichuan erfolgreich fortführen und ausbauen

Zum Abschluss seiner Asienreise hat Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart in Beijing und Jiangsu politische Gespräche geführt und Unternehmen und Start-ups besucht.
Inhaltliche Schwerpunkte waren neben den Feierlichkeiten zum 30-jährigen Jubiläum der Partnerschaften mit den nordrhein-westfälischen Partnerprovinzen Jiangsu und Sichuan die Themen Smart Mobility und Smart Cities.
 
In Peking stand das Wirtschaftsforum „NRW – Land der Innovationen – Smart Mobility“ auf dem Programm, an dem unter anderem Prof. Dr. Martin Winter vom Batterieforschungszentrum der Uni Münster und Prof. Dr. Günther Schuh von der RWTH Aachen sowie der chinesische Wissenschafts- und Technologieminister Wan Gang teilgenommen haben. Außerdem besuchten die rund 40 Teilnehmer der Wirtschaftsdelegation die weltgrößte Elektrobusladestation.
 
Minister Pinkwart: „Das Thema ‚Neue Mobilität‘ kann zu einem Schwerpunkt der Zusammenarbeit mit China werden. Das gilt zum Beispiel für die Elektromobilität und das Autonome Fahren. Mit der Spitzenforschung und den vielen Automobilzuliefern in Nordrhein-Westfalen bringen wir die besten Voraussetzungen dafür mit und ich bin mir sicher, dass beide Seiten davon profitieren, wenn wir unsere Beziehungen intensivieren.“
 
In Nanjing, der Hauptstadt der nordrhein-westfälischen Partnerprovinz Jiangsu, fand anlässlich des Jubiläums das Wirtschaftsforum „NRW – Land der Innovationen – digitale Wirtschaft und Gesellschaft“ statt.
Vertreter der Bundesliga-Erstligisten Borussia Dortmund, Borussia Mönchengladbach und FC Schalke 04 nahmen an einem Panel zum Thema „Smart Football“ teil und unterzeichneten eine Kooperationsvereinbarung mit der Jiangsu Football Association, um mit ihrem Know-how die Entwicklung des Fußballs in Jiangsu zu unterstützen. Die Zusammenarbeit soll konkret folgende Bereiche umfassen: Förderung des Austausches, Wettbewerbe zwischen den Fußballverbänden sowie Kooperation im Jugendfußball.
 
Minister Pinkwart: „Seit bereits 30 Jahren verbindet uns eine enge und überaus erfolgreiche Partnerschaft mit Jiangsu: Über die Hälfte der etwa 200 in Deutschland ansässigen Unternehmen aus der Provinz haben ihren Sitz in Nordrhein-Westfalen. Das ist ein guter Grund, hier vor Ort weitere wirtschaftliche Kooperationen und Projekte anzustoßen.“

Die Delegation reiste am Mittwoch weiter nach Chengdu. In der Hauptstadt der Provinz Sichuan finden weitere Wirtschafts- und Kooperationsgespräche mit Unternehmen und Politik statt.
 
Zum Hintergrund:
Nordrhein-Westfalen und die beiden Provinzen Jiangsu und Sichuan verbindet seit 1988 eine Partnerschaft.
 
Die Provinz Jiangsu mit ihrer Hauptstadt Nanjing liegt an der chinesischen Ostküste, hat knapp 80 Millionen Einwohner und zählt zu den wirtschaftsstärksten und wohlhabendsten Regionen Chinas. Die Schwerpunkte der Kooperation mit der Provinz sind Investitionsförderung, Außenhandel in innovativen Branchen, Digitalisierung und Dienstleistungswirtschaft. Außerdem gibt es zahlreiche Städtepartnerschaften sowie vielfältige Hochschulkooperationen und Schulpartnerschaften.
 
Die Provinz Sichuan mit ihrer Hauptstadt Chengdu liegt im Südwesten Chinas und hat fast genauso viele Einwohner wie Deutschland (82, 6 Millionen). Innerhalb weniger Jahre hat sich das früher landwirtschaftlich geprägte Sichuan zu einem der wichtigsten Standorte für Technologien, Chemie und Logistik entwickelt und will bis 2020 ein digitales Upgrade von Wirtschaft und Verwaltung anstoßen. Damit bietet sich breites Spektrum an Kooperationsmöglichkeiten für Unternehmen.

NRW-Wirtschaftsdelegation besucht die Präfektur Fukushima

Minister Pinkwart: Wir wollen die erfolgreiche Kooperation in der Medizintechnik und der Gesundheitswirtschaft weiter ausbauen

Nordrhein-Westfalen und die Präfektur Fukushima wollen ihre Zusammenarbeit in der Gesundheitswirtschaft ausbauen, sagte Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart bei der Eröffnung der Messe Medical Creation Fukushima. Anschließend besuchte er das Southern Tohoku General Hospital, mit dem die Universitätsklinik Essen in der Strahlentherapie kooperiert. Bei einem Treffen mit Vize-Gouverneur Hata informierte er sich über die wirtschaftliche Entwicklung in der Region und den Wiederaufbau nach der Dreifach-Katastrophe von 2011.
Pinkwart: „Die Entwicklung der Medizintechnik und der Gesundheitswirtschaft spielt in alternden Gesellschaften wie Deutschland und Japan eine herausragende Rolle: Die Branche eröffnet gute Perspektiven für Wachstum und Beschäftigung. Auch aus diesem Grund haben wir ein großes Interesse daran, von der Entwicklung in Japan zu lernen, gemeinsam nach innovativen Lösungen zu suchen und neue Märkte zu erschließen.“

Zukunftsweisende Strahlenbehandlungen zur Tumorbekämpfung standen im Mittelpunkt des Besuchs beim Southern Tohoku General Hospital, Partner der Universitätsklinik Essen bei der Bor-Neutronen-Einfang-Therapie. „Wir sind dankbar und stolz, dass die Kooperation, die wir mit unseren Partnern in Fukushima pflegen, von der Landesregierung gefördert und gewürdigt wird“, sagte Prof. Dr. Wolfgang Sauerwein, Japan-Beauftragter der Medizinischen Fakultät der Universitätsklinik Essen. „Die Zusammenarbeit mit japanischen Kollegen und Firmen ermöglicht uns sehr frühzeitig, neuartige Produkte und Konzepte auszutauschen, die damit für unsere Patienten verfügbar werden.“

Auf der Medical Creation Fukushima besuchte Minister Pinkwart die Stände nordrhein-westfälischer Aussteller. An der Messe nehmen u.a. teil: Minister Pinkwart besucht vom 15.-20. Oktober mit einer 25-köpfigen Delegation von Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft Tokio, Fukushima, Kyoto und Osaka. Themen sind Kooperationen bei alternativen Antrieben, in der Energiespeicherung sowie in der Gesundheitswirtschaft.

Pinkwart: Mit Partnern in Japan wollen wir NRW zum führenden Standort für Elektromobilität in Europa weiterentwickeln

Nordrhein-Westfalen sieht sich auf gutem Weg, zum führenden Standort der Elektromobilität aufzusteigen. Das sagte Wirtschaft- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart vor 400 Vertretern von Unternehmen, Forschungseinrichtungen und japanischen Regierungsstellen zum Auftakt des German-Japanese-Smart Mobility-Symposiums in Tokio.
Pinkwart: „Auf dem Weg zum Elektromobilitätsstandort Nr. 1 ist Nordrhein-Westfalen schon ein gutes Stück vorangekommen: Schon jetzt sind wir der europaweit größte Hersteller von Elektro-Vans. Ein Mittelständler aus dem Sauerland hat den Standard für die Ladesäulenstecker entwickelt. Und ein Start-up aus Aachen treibt mit einem innovativen, preiswerten E-Kleinwagen die traditionellen Hersteller vor sich her. Zusammen mit unserer herausragenden Forschungs- und Entwicklungskompetenz bei Elektro-Antrieben und -Speichern und unseren hochqualifizierten Fachkräften können wir den nächsten Schritt gehen und Nordrhein-Westfalen entlang der Wertschöpfungskette zum führenden Elektromobilitätsstandort in Europa weiterentwickeln. Dabei spielt die Kooperation mit Partnern in Japan und anderen Ländern in Asien eine entscheidende Rolle.“

Auf dem Symposium in der japanischen Hauptstadt berichteten u.a. Vertreter von EBG Compleo, e.GO Life, E.ON, Escrypt, IQZ, Hitachi, Mennekes Elektrotechnik, Streetscooter Research, Toyota Motor, Tünkers Maschinenbau und TÜV Rheinland über ihre innovativen Geschäftsmodelle. Gesprächsthemen waren u.a. der Ausbau der Ladeinfrastruktur, Autonomes Fahren, die Cybersicherheit in der Autoindustrie und neue Fertigungskonzepte.

Minister Pinkwart besucht vom 15.-20. Oktober mit einer 25-köpfigen Delegation von Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft Tokio, Fukushima, Kyoto und Osaka. Themen sind Kooperationen bei alternativen Antrieben, in der Energiespeicherung sowie in der Gesundheitswirtschaft.

Wirtschaftsdelegation aus Nordrhein-Westfalen reist nach Japan

Minister Pinkwart: Wir wollen die Partnerschaft mit japanischen Unternehmen in den Wachstumsmärkten Elektromobilität, Energiespeicherung und Gesundheitswirtschaft ausbauen

Wie können Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen und Japan auf dem Weg zur klimaschonenden Mobilität schneller vorankommen? Wie entwickeln sich die Kooperationen in der Gesundheitswirtschaft mit der Präfektur Fukushima? Welche Chancen eröffnet das neue Freihandelsabkommen der EU mit Japan?
Das sind Themen der Reise nach Kōriyama, Kyōto, Osaka und Tokio, zu der Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart mit einer 25-köpfigen Delegation von Unternehmern und Wissenschaftlern am Montag, 15. Oktober 2018, aufgebrochen ist.

Minister Pinkwart: „Die japanische Wirtschaft ist seit vielen Jahrzehnten eng mit Nordrhein-Westfalen verbunden. Diese Beziehungen werden wir weiter ausbauen: Gerade in handelspolitisch unruhigen Zeiten zeigt sich, wie wertvoll diese verlässlichen, exzellenten Kontakte für beide Seiten sind. So können wir zum Beispiel in der Elektromobilität, bei der Energiespeicherung und in der Gesundheitswirtschaft gemeinsam nach innovativen Lösungen suchen und neue Märkte für unsere Unternehmen erschließen.“

Auf dem Programm stehen Unternehmensbesuche und Netzwerktreffen u.a. zu Smart Mobility und zur Energiespeicherung. Zudem spricht das Land mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft JETRO über eine Freihandelskooperation und mit der Präfektur Osaka über die Zusammenarbeit bei klimaschonenden Antrieben und Batterien. Darüber hinaus besucht Minister Pinkwart in Fukushima die Medizintechnik-Messe Medical Creation, informiert sich über die Kooperation in der Strahlentherapie und spricht mit der Präfektur über die Entwicklung der Region seit der Dreifachkatastrophe im Jahr 2011.