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Themenforum - Die Chancen der Digitalisierung im Tourismus nutzen

Chancen der Digitalisierung im Tourismus nutzen

Die Entwicklung des Ruhrgebiets zur erfolgreichen Metropolregion im digitalen Zeitalter ist eng mit dem Tourismus verknüpft. Die Gastromonie und Hotellerie gewinnen für die Wirtschaft des Landes immer mehr an Bedeutung. Mehr als 500.000 Beschäftigte und über 25 Milliarden Euro Bruttowertschöpfung sind der Branche in Nordrhein-Westfalen zuzuschreiben. Die Digitalisierung bietet viele Chancen, dieses Potenzial noch weiter zu steigern und das Ruhrgebiet als Reise-, Kultur- und Übernachtungsziel attraktiv zu gestalten. Wie das gelingen kann, diskutieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Themenforum "Die Chancen der Digitalisierung im Tourismus nutzen" unter Moderation von Staatssekretär Christoph Dammermann und dem Vorstandsvorsitzenden der Stiftung Zollverein, Prof. Dr. Hans-Peter Noll.
Ziel des Themenforums Das Ruhrgebiet ist schon heute mit vielen Millionen Übernachtungen im Jahr ein beliebtes Reiseziel aus dem In- und Ausland. Das Themenforum verfolgt das Ziel diese positiven Zahlen noch zu verbessern und die touristische Wettbewerbsfähigkeit des Landes und der Regionen weiter auszubauen. Dafür sollen digitale Potenziale ermittelt und auf die touristische Wertschöpfungskette übertragen werden. Der Ballungsraum Ruhrgebiet soll in Zukunft seine enorme touristische Vielfalt durch digitale Angebote noch besser zum Ausdruck bringen und von den Möglichkeiten im digitalen Zeitalter profitieren. Aufbau des Themenforums Das Themenforum verfolgt die zentrale Frage: "Wie nutzen wir die Digitalisierung für den Tourismus?". Es gilt, touristische Attraktionen des Ruhrgebiets mit dem Einsatz digitaler Technologien zeitgemäß erlebbar zu machen und dauerhaft attraktiv zu halten. Hier stellen sich bei den Tourismuszielen in der Region ähnliche Herausforderungen, die am besten gemeinsam bearbeitet werden können. Darüber hinaus soll die Frage beantwortet werden, wie touristische Inhalte, gewonnen, digitalisiert und von den einzelnen touristischen Akteuren genutzt und verbreitet werden können. Dies wird auch die Entwicklung der Gästezahlen in der Metropolregion Ruhr positiv beeinflussen.

Bei der Auftaktveranstaltung am 8. Februar 2019 diskutierten rund 70 Hoteliers, Gastronomen, Vertreter der touristischen Institutionen und Attraktionen des Ruhrgebiets über digitale Potenziale für die touristische Wertschöpfung in der Region. Dabei konstituierten sich drei Arbeitsgruppen, die in Workshop-Sessions und Diskussionsrunden konkrete Ergebnisse zur digitalen touristischen Entwicklung des Ruhrgebiets erarbeitet haben. Ergebnis dieser Arbeit sind ein Projektantrag und zwei qualifizierte Projektskizzen, die derzeit unter den Beteiligten der Auftaktveranstaltungen und weiteren Tourismus-Akteuren in Nordrhein-Westfalen unter anderem mit Hilfe einer Online-Beteiligungsplattform abgestimmt werden. Die hier gesammelten Ideen sollen in die Projektskizzen einfließen, die auf einer Abschlussveranstaltung am 5. Juni beschlossen werden. Projektideen im Detail
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Zum Bild © MWIDE NRW/F. Wiedemeier Staatssekretär Christoph Dammermann: „Die fortschreitende Digitalisierung verändert alle Prozesse im Tourismus. Das betrifft die Erwartungen der Gäste im Bereich der gesamten touristischen Wertschöpfungskette ebenso wie die touristischen Angebote im Ruhrgebiet. Im Themenforum Tourismus werden Chancen aufgezeigt, Ziele gesetzt und Wege vereinbart, wie die Tourismusregion Ruhrgebiet am besten von digitalen Lösungen profitieren kann. Die Leitung dieser spannenden Aufgabe übernehme ich sehr gerne im engen Schulterschluss mit dem Chef der Stiftung Zollverein, Prof. Dr. Hans-Peter Noll.“
   
© Jochen Tack   Prof. Dr. Hans-Peter Noll, Vorstandsvorsitzender Stiftung Zollverein: „Als Kind des Ruhrgebiets und neuer Generalmanager des Welterbes Zollverein freue ich mich, dieses Themenforum zu begleiten. Ziel sollte es sein, neue Aufgaben auf Destinations- und Landesebene zu definieren und abgestimmte Vorgehens-weisen zu erarbeiten, um die touristischen Attraktionen des Ruhrgebiets mit dem Einsatz digitaler Technologien erlebbar und dauerhaft attraktiv machen. Die Digitalisierung im Tourismus birgt zudem eine Fülle an ganz konkreten Chancen und Möglichkeiten, um Potentiale zu heben: angefangen von der Vermarktung über die Markenführung, Ticketing, Gästeservice, über die Optimierung der Orientierung vor Ort und nicht zuletzt um Gästezahlen steigern.“