Kaum ein anderes Bundesland weist eine so große regionale Vielfalt auf wie Nordrhein-Westfalen. Jede Region – ob das Münsterland, Ostwestfalen-Lippe, Südwestfalen, der Niederrhein, das Bergische Städtedreieck oder die Ballungsräume an Rhein und Ruhr – ist durch eigene Stärken, Entwicklungschancen und Herausforderungen geprägt. Dem trägt die nordrhein-westfälische Regionalpolitik Rechnung.

Der strukturpolitische Instrumentenkasten verfügt über passgenaue Förderangebote für jede Region: insbesondere das EFRE/JTF-Programm NRW 2021-2027 mit Projektaufrufen wie dem „Regio.NRW – Transformation“, das Regionale Wirtschaftsförderungsprogramm (RWP) des Landes Nordrhein-Westfalen sowie die Strukturhilfen für die Kohleregionen im Ruhrgebiet und im Rheinischen Revier.

Fachtagung „Regionalpolitischer Aufbruch in NRW – Zu einem neuen System der Regionalentwicklung“

Am 6. März 2024 hat das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie in Düsseldorf die Fachtagung „Regionalpolitischer Aufbruch in NRW – Zu einem neuen System der Regionalentwicklung“ veranstaltet. Rund 180 Fachleute aus Regionalwissenschaft, Regionalentwicklung, Wirtschaftsförderung, Kammern, Gewerkschaften, Verbänden, Politik und Verwaltung haben sich über strategische Leitlinien und Veränderungsbedarfe in der Regionalpolitik ausgetauscht. Das Programm umfasste Keynotes von Ministerin Mona Neubaur und Prof. Dr. Michael Hüther, eine Podiumsdiskussion unter anderem mit Staatssekretärin Silke Krebs, Oberbürgermeister Prof. Dr. Uwe Schneidewind und Prof. Dr. Jens Südekum sowie vier Sessions mit rund 20 Referentinnen und Referenten aus Wissenschaft und Praxis.

Wesentliche Ergebnisse und Handlungsempfehlungen der Tagung haben wir zu zehn Thesen zur regionalen Strukturpolitik in Nordrhein-Westfalen verdichtet. Das Thesenpapier finden Sie hier.

Weitere Informationen zur Fachtagung finden sich auf der Website der Tagung.