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Rheinisches Revier: Sechs Projekte für den Strukturwandel weiterqualifiziert

Rheinisches Revier: Sechs Projekte für den Strukturwandel weiterqualifiziert

Im Rheinischen Revier haben sich sechs weitere Strukturwandelprojekte weiterqualifiziert. Der Aufsichtsrat der Zukunftsagentur hat auf seiner ersten Sitzung im neuen Jahr weitere Sterne im Rahmen seines Projektqualifizierungsverfahrens verliehen.
Drei Projekte aus dem SofortprogrammPLUS und drei Projekte aus dem Starterpaket Kernrevier haben den zweiten Stern erhalten, der sie als „tragfähige Vorhaben“ qualifiziert. 

Damit haben nun bereits 60  Projekte im SofortprogrammPLUS mindestens den zweiten Stern erhalten. Im Starterpaket Kernrevier sind nun acht Projekte „tragfähige Vorhaben“.
Der Aufsichtsratsvorsitzende Christoph Dammermann, Staatssekretär des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen: „Wir setzen das Sterneverfahren mit großem Engagement fort und freuen uns, dass sich immer mehr Strukturwandelprojekte im Rheinischen Revier aus den unterschiedlichsten Themenfeldern weiterentwickeln. Ich bin sicher, dass wir in Nordrhein-Westfalen bei der konkreten Umsetzung der Projekte in diesem Jahr ein großes Stück vorankommen werden.“
Die Projekte, die im Rahmen dieser Sitzung zweite Sterne erhielten, sind:

SofortprogrammPLUS:
„Inkubator Nachhaltige Elektrochemische Wertschöpfungsketten (iNEW) 2.0“ (Kreis Düren, Städteregion Aachen)
„Aufbau eines Global Entrepreneurship Centre im Rheinischen Revier in Nordrhein-Westfalen“ (Rhein-Kreis-Neuss)
„GründerHUB: Digitale Plattform der GründerRegion Aachen“ (Städteregion Aachen, Kreis Düren, Kreis Euskirchen, Kreis Heinsberg

Starterpaket Kernrevier:
„Weiterentwicklung Freizeitzentrum Indemann“ (Inden)
„Innovatives Bauzentrum im Rheinischen Revier“ (Kerpen)
„Mobilitätsstationen Merzenich“ (Merzenich)
 

Hintergrund zum „Sterneverfahren“

Ein dreistufiges Verfahren qualifiziert eingereichte Projektskizzen im SofortprogrammPLUS und im Starterpaket Kernrevier. Ziel ist, aussichtsreiche Strukturwandelprojekte auszuwählen und weiterzuqualifizieren. Nachdem der Aufsichtsrat auf Grundlage qualifizierter Empfehlungen über die Vergabe von Sternen (mehr zur Unterscheidung der Stufen unten) entschieden hat, übernehmen die jeweilig zuständigen Bewilligungsbehörden – etwa die Bezirksregierung Köln – die Antragsprüfung und Entscheidung.

Erster Stern: „substanzielle Projektidee“
Der erste Stern wird vergeben, wenn die Projektskizze die Ziele des Strukturstärkungsgesetzes Kohleregionen und des Wirtschafts- und Strukturprogramms adressiert. Dies bedeutet, dass das Vorhaben konkrete Perspektiven für die Entstehung neuer Wertschöpfung und Beschäftigung im Revier bietet.

Zweiter Stern: „tragfähiges Vorhaben“
Der zweite Stern wird vergeben, wenn die Projektskizze als antragsreif und förderwürdig eingeschätzt werden kann. Das heißt: Es muss unter anderem eine Ausgaben- und Finanzierungsplanung vorliegen, und die Projektmeilensteine müssen klar definiert sein. Projektskizzen sind förderwürdig, wenn sie zum Beispiel potenziell einen Beitrag zur Umsetzung des Strukturwandelprozesses leisten.

Dritter Stern: „Zukunftsprojekt des Strukturwandels im Rheinischen Revier“
Der dritte Stern wird vergeben, wenn für das Vorhaben ein Förderzugang, beispielweise im Rahmen eines Bundesprogramms, erfolgreich identifiziert werden konnte.
 
Die Listen aller Projekte, die zweite Sterne erhalten haben, finden Sie auf dieser Website unter dem Menüpunkt Projekte (https://www.rheinisches-revier.de/projekte) sowie als PDF im Bereich Downloads (https://www.rheinisches-revier.de/ueber-uns/downloads).

Themen Rheinisches Revier: Sechs Projekte für den Strukturwandel weiterqualifiziert

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Aufsichtsrat der Zukunftsagentur vergibt zweite Sterne: 19 Projekte für den Strukturwandel haben sich weiterentwickelt

Auf seiner heutigen Sitzung in Elsdorf hat der Aufsichtsrat der Zukunftsagentur Rheinisches Revier 19 von insgesamt 83* Projekten aus dem »Sofortprogramm PLUS« den zweiten von drei Sternen verliehen. Damit gelten sie nun als „tragfähige Vorhaben“. Sie stehen für ein maximales Fördervolumen von rund 300 Millionen Euro. Damit würden etwa zwei Prozent der bis 2038 für die Region zugesagten Strukturfördermittel des Bundes abgerufen.