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Zum Abschluss der Japan-Reise zieht Wirtschafts-Staatssekretär positive Bilanz

Zum Abschluss der Japan-Reise zieht Wirtschafts-Staatssekretär positive Bilanz

Staatssekretär Dammermann: NRW als Japanstandort Nr. 1 in Kontinentaleuropa bietet beste Voraussetzungen für eine Vertiefung der Geschäftsbeziehungen

Zum Abschluss seiner Japanreise hat Christoph Dammermann, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie, eine positive Bilanz gezogen. Nordrhein-Westfalen ist nach wie vor ein attraktiver Standort für japanische Investoren. Dies wurde in zahlreichen Gesprächen mit Unternehmensvertretern deutlich.
Insbesondere die dichte Forschungslandschaft im Land sei für viele japanische Unternehmen ein wichtiger Faktor bei der Weiterentwicklung ihrer internationalen Aktivitäten, so Dammermann. Hier gebe es viele Anknüpfungspunkte für eine Vertiefung der Geschäftsbeziehungen. Im Austausch mit Universitäten und Forschungsinstituten in Nordrhein-Westfalen wollen viele japanische Unternehmen Produkte und Dienstleistungen für den deutschen und europäischen Markt entwickeln. Großes Interesse gibt es zudem an einer engeren Kooperation mit Start-ups und innovativen Mittelständlern.

Mit Sorge hingegen werden die globalen Handelskonflikte und der drohende Brexit betrachtet – das wurde auf Netzwerkveranstaltungen in Tokio und Kyoto deutlich. Staatssekretär Dammermann unterstrich die Bedeutung des freien Welthandels sowie der engen Beziehungen zu Großbritannien:

„Ein ungeregelter Brexit wäre für uns alle sehr bedauerlich. Das Europageschäft der japanischen Unternehmen wäre ebenso betroffen wie das Engagement unserer Firmen in Großbritannien. Und genauso, wie wir unsere Firmen unterstützen, sind wir auch Partner für diejenigen japanischen Unternehmen, die ihre Wertschöpfungsketten neu sortieren oder ihre Europa-Aktivitäten neu ausrichten müssen. Nordrhein-Westfalen als Japanstandort Nr. 1 in Kontinentaleuropa bietet hier beste Voraussetzungen.”

Dammermann besuchte auf seiner Japanreise mit Vertretern der Wirtschaftsfördergesellschaft NRW.INVEST unter anderem die Mitsubishi Electric Corporation, Fujifilm und Sumitomo Electric Industries. Er nahm zudem am ”Comfort and Smart Textile International Symposium“ in Nara teil sowie am Düsseldorf-Abend in Tokio und eröffnete das gemeinsame Investitionsseminar mit der Landeshauptstadt zum Thema Digitalisierung.

Nordrhein-Westfalen ist seit 30 Jahren als einziges deutsches Bundesland mit einer eigenen Tochtergesellschaft, der NRW Japan KK, in Japan vertreten. Diese steht sowohl den in Nordrhein-Westfalen vertretenen japanischen Unternehmen als auch potenziellen Neuinvestoren als kompetenter Ansprechpartner und Dienstleister vor Ort zur Verfügung.