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Wirtschaftsminister Pinkwart reist zum Tag der Deutschen Einheit nach Polen

Minister Pinkwart reist nach Polen

Pinkwart: Nordrhein-Westfalen verbindet enge Partnerschaft mit Polen, die wir weiter vertiefen möchten

Anlässlich der Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit ist Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart mit einer Delegation nach Danzig gereist. Der Minister nimmt in Danzig am Festakt des deutschen Generalkonsulats in der Baltischen Philharmonie teil. Dazu wird unter anderem der ehemalige polnische Staatspräsident und Friedensnobelpreisträger Lech Wałęsa erwartet. Zuvor führt er politische Gespräche mit Vertretern der Pommerschen Woiwodschaft und der Stadt Danzig. Anschließend besucht er den Pommerschen Technologie- und Wissenschaftspark (PPTW).
Dort diskutiert er gemeinsam mit polnischen Unternehmerinnen und Unternehmern und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und Vertretern des Kompetenznetzwerks KI.NRW über Möglichkeiten einer engeren Zusammenarbeit zwischen Nordrhein-Westfalen und Polen beim Thema Künstliche Intelligenz.
 
Pinkwart:

Polen und Deutschland sind Freunde und Nachbarn im vereinten Europa. Nordrhein-Westfalen verbindet eine enge Partnerschaft mit Polen, die wir weiter vertiefen möchten. Künstliche Intelligenz ist dabei ein zentrales Thema und gemeinsam wollen wir den verantwortungsvollen Umgang damit gestalten. Wenn uns dieser europäische Weg gelingt, können wir die Vorteile Künstlicher Intelligenz für den Fortschritt unserer Gesellschaft nutzen und im internationalen Wettbewerb mithalten.

 
Der Besuch dient der gegenseitigen Information über Initiativen und Projekte auf der Grundlage von Hochtechnologien und soll die wirtschaftlichen Kontakte zu Polen vertiefen. Am Nachmittag besichtigt der Minister das Werk des nordrhein-westfälischen Familienunternehmens Dr. Oetker, das bereits seit den 1930er Jahren eine Niederlassung in Danzig hat und über ein Forschungs- und Entwicklungszentrum verfügt.
 
Polen ist ein wichtiger Außenwirtschaftspartner für Nordrhein-Westfalen: Das Land liegt mit einem Handelsvolumen von rund 20 Milliarden Euro auf Platz sieben der wichtigsten NRW-Handelspartner. Derzeit sind rund 300 Unternehmen mit polnischen Kapitalbeteiligungen im Land aktiv. Wichtigste Exportgüter sind Maschinen, Fahrzeug-Teile, Elektronik und chemische Erzeugnisse.
 
Zum Abschluss der Reise findet am morgigen Freitag die dritte Wirtschaftskonferenz NRW-Polen zum Thema „Zukunft mit Innovation: Mobilität und Logistik“ statt. Minister Pinkwart eröffnet die Veranstaltung und nimmt an einer Podiumsdiskussion zum Thema Entwicklung und Wettbewerb von Innovationsstandorten in Europa teil. Die Konferenz wird von NRW.INVEST in Kooperation mit dem Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland in Danzig ausgetragen.