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Strategiekonferenz zur Europäischen Regionalförderung: Gemeinsam die künftige Förderperiode gestalten

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EFRE-Konferenz: Gemeinsam die künftige Förderperiode gestalten

Minister Pinkwart: Wir möchten frühzeitig alle Interessierten in die Verhandlungen mit der Kommission einbinden

Die Verhandlungen über die künftige europäische Regionalförderung gehen in die entscheidende Phase: Die Strategiekonferenz des Wirtschaftsministeriums gab den Startschuss für die Planung der neuen Förderperiode 2021 bis 2027 in Nordrhein-Westfalen.
Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart diskutierte mit Erich Unterwurzacher von der Generaldirektion Regionalpolitik der Europäischen Kommission und Oliver Wittke, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, über die künftige Ausrichtung des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).
 
Rund 500 Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Regionen und Kommunen sowie Sozialpartner nahmen an der Konferenz teil, um ihre Ideen für den neuen EFRE.NRW einzubringen.
 
Minister Pinkwart: „Der Landesregierung ist es wichtig, die Diskussion mit allen Beteiligten möglichst früh und zeitgleich zu den Verhandlungen auf europäischer Ebene zu führen, damit wir am 1.1.2021 kraftvoll in die neue Förderperiode starten können. Bis dahin werden noch viele konstruktive Gespräche zu führen sein – auch in Brüssel: Denn wir brauchen einfachere, unbürokratische Verfahren, um innovative Projekte, die die Wettbewerbsfähigkeit und Klimafreundlichkeit des Standorts Nordrhein-Westfalen verbessern, schnell auf den Weg zu bringen.“
 
Direktor Unterwurzacher: „Der EFRE soll dazu beitragen, den Strukturwandel zu bewältigen und somit die Attraktivität einer Region wie Nordrhein-Westfalen für Unternehmen und Arbeitskräfte zu erhöhen. Dieser Wandel muss allerdings auch die Umwelt und die Menschen dieser Region berücksichtigen.“
 
Parlamentarischer Staatssekretär Wittke: „Der EFRE in NRW steht für Investitionen in den wichtigen Zukunftsbereichen und für eine moderne Strukturpolitik. Das verdeutlichen die zahlreichen Beispiele aus der jetzigen Förderperiode. Jetzt geht es darum, die Weichen für die Zukunft zu stellen. Die Durchführung einer Strategie-Konferenz - wie heute hier in Düsseldorf - ist in meinen Augen ein sehr guter Weg, alle Akteure eng einzubinden und offen über die besten Einsatzmöglichkeiten der künftigen Förderung zu diskutieren. Denn es geht darum, künftige Mittel so einzusetzen, dass wir den größten wirtschaftspolitischen, strukturpolitischen und beschäftigungspolitischen Mehrwert erzielen.“
 
Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung stellt Gelder bereit zur Förderung von Innovationen, kleinen und mittleren Unternehmen, sowie zur Umsetzung von Klimaschutz-, Stadtentwicklungs- und Digitalisierungsprojekten. In der aktuellen Förderperiode 2014 bis 2020 standen Nordrhein-Westfalen 1,2 Milliarden Euro zur Verfügung, die das Land aus eigenen Mitteln in Höhe von 700 Millionen Euro auf insgesamt 1,9 Milliarden Euro aufgestockt hat. Damit wurden in Zusammenarbeit mit Wirtschaft, Wissenschaft und den Kommunen Projekte in einem Gesamtvolumen von rund 2,5 Milliarden Euro realisiert.
 
Weitere Informationen finden Sie unter:
www.efre.nrw.de
Twitter: @efre_nrw