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Staatssekretär Dammermann spricht mit Vertretern aus Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Polen über grenzüberschreitende Kooperationen

Staatssekretär Dammermann diskutiert über grenzüberschreitende Kooperationen

Praktische Fragen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit den Niederlanden und Polen standen im Mittelpunkt von Gesprächen, die Wirtschaftsstaatssekretär Christoph Dammermann mit der brandenburgischen Europa-Staatssekretärin Anne Quart und Vertretern des Wirtschaftsministeriums von Mecklenburg-Vorpommern führte. Zuvor hatten die Gäste Projekte des INTERREG-Programms Deutschland-Nederland in Kleve und Arnheim besucht.

Dammermann: „Die enge deutsch-niederländische Zusammenarbeit zeigt beispielhaft, wie gut Europa in der Grenzregion funktioniert. Bürgerinnen und Bürger wie Unternehmen können so täglich die konkreten Vorteile eines geeinten Europas erleben und nutzen. Es freut mich, dass Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und die polnischen Woiwodschaften grenzüberschreitend kooperieren und dabei von unseren Ideen und praktischen Erfahrungen profitieren möchten.“

Aus Sicht des Wirtschaftsstaatssekretärs könne die bewährte Zusammenarbeit zwischen Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und den Niederlanden als Vorbild für die vertiefte regionale Integration entlang der deutsch-polnischen Grenze dienen. An der Delegationsreise nahmen auch Repräsentanten der polnischen Woiwodschaften sowie der deutschen und polnischen Euroregionen teil.

Mit dem Förderprogramm INTERREG Deutschland-Nederland unterstützt die Europäische Union seit 25 Jahren Kooperationsprojekte in den Grenzregionen. Dort stehen Kommunen, Unternehmen und Hochschulen in engem Austausch, um gemeinsam Lösungen zu entwickeln und Hürden zu beseitigen – ob auf dem Arbeitsmarkt, bei der Notfallversorgung oder im Bereich der Elektromobilität.

Von 2014 bis 2020 stehen im INTERREG-Programm 222 Millionen Euro an EU-Mitteln zur Verfügung. In der Förderperiode 2007 bis 2013 wurden mehr als 300 Millionen Euro – davon 25 Millionen Euro an Landesmitteln – in der Grenzregion investiert. Damit hat das Programm 2.200 kleine und mittelständische Unternehmen erreicht und 1.250 neue Arbeitsplätze geschaffen.