Der Minister verwies auf die große Bedeutung der Digitalen Transformation für die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft des Münsterlandes und die Lebensqualität in ländlichen Regionen und drückte aufs Ausbau-Tempo. Duin sagte: „Schneller und kostengünstiger gelingt der Netzausbau, wenn die Kommunen unkonventionelle Wege gehen und innovative Methoden zulassen. Dazu gehört zum Beispiel das Verlegen von Kabeln in Fahrbahnschlitzen im sogenannten Trenching-Verfahren. Mir geht es vor allem um die Anbindung von Gewerbegebieten und Bildungseinrichtungen an das schnelle Netz. Gerade als Schulträger stehen die Kommunen in besonderer Verantwortung. Denn eines ist klar: Ländliche Gemeinden bleiben nur dann attraktive Wohn- und Wirtschaftsstandorte, wenn sie Selbstständigen und Unternehmern ebenso wie Bürgerinnen und Bürgern ein leistungsstarkes Breitbandnetz bieten.“
 
Duin lobte zugleich die Aktivitäten der Münsterlandkreise. Das Münsterland sei für seine Eigeninitiative beim Breitbandausbau bekannt. Er begrüßte deshalb auch die Aktivitäten der Kreise und Gemeinden insbesondere bei der Beantragung von Fördermitteln aus den Bundes- und Landesförderprogrammen. Das werde in naher Zukunft zu einer noch deutlicheren Verbesserung führen. Konkrete Fragen zur Antragstellung und Abwicklung beantworteten der Projektleiter von Breitband.NRW, Klaus Stratmann, und sein Team.
 
Minister Duin zeigte sich zufrieden mit dem Gespräch in Borken: „Ich bin zuversichtlich, dass das Münsterland eine der ersten Regionen in NRW sein wird, die das Gigabit-Ziel zum 80. Landesgeburtstag erreichen wird.“ Dafür werde das Land auch künftig jede erdenkliche Hilfe leisten.