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NRW bundesweit führend bei Existenzgründungen – deutlicher Anstieg der wirtschaftlich bedeutenden und freiberuflichen Gründungen

NRW bundesweit führend bei Existenzgründungen

Minister Duin: Entgegen dem Bundestrend nimmt die Zahl der Existenzgründungen in NRW zu

Die Zahl der wirtschaftlich bedeutenden Gründungen in Nordrhein-Westfalen ist 2016 gegenüber dem Vorjahr um 20,7 Prozent auf 20.300 gestiegen. Im Bundesdurchschnitt gab es nach Angaben des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn lediglich einen Zuwachs von 3,9 Prozent.
Insgesamt meldete NRW 0,8 Prozent mehr Existenzgründungen als 2015. Sowohl der Bundesdurchschnitt (-2,7 Prozent) als auch die Flächenländer Bayern (-4,9 Prozent) und Baden Württemberg (-5,3 Prozent) verzeichneten hier ein deutliches Minus.

Wirtschaftsminister Garrelt Duin sagte: „Entgegen dem Bundestrend hat die Zahl der Existenzgründungen in Nordrhein-Westfalen zugelegt. Besonders freut mich der überdurchschnittliche Anstieg der wirtschaftlich bedeutenden Unternehmensgründungen. Das spricht für die aktive Gründerszene in NRW und zeigt deutlich, dass unsere Maßnahmen greifen.“ 

Bei wirtschaftlich bedeutenden Gründungen wird mindestens ein sozialversicherungspflichtiger Arbeitsplatz geschaffen und/oder es erfolgt ein Eintrag ins Handels- bzw. Handwerksregister.

Nordrhein-Westfalen war 2016 mit 64.800 gewerblichen Existenzgründungen erneut Spitzenreiter unter den Bundesländern. Damit entfallen auf NRW rund 23 Prozent aller gewerblichen Existenzgründungen in Deutschland.‎

Bundesweit führend bleibt Nordrhein-Westfalen auch bei den freiberuflichen Gründungen: 22.500 Freiberufler, darunter Ärzte, Anwälte und Architekten, haben 2016 den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt. Das entspricht einem Zuwachs von über 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und 25 Prozent aller freiberuflichen Gründungen in Deutschland.

Weitere Zahlen und Auswertungen zum NRW-Gründungsgeschehen finden Sie im Internet unter www.ifm-bonn.org