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Neues Kompetenzzentrum ‚Mittelstand 4.0 Rhein-Ruhr-OWL‘ nimmt Arbeit auf

Neues Kompetenzzentrum ‚Mittelstand 4.0 Rhein-Ruhr-OWL‘

Minister Duin: Mittelständische Unternehmen sollten Spitzenkompetenzen nutzen

Das neue Kompetenzzentrum Mittelstand 4.0 zur Unterstützung der heimischen Wirtschaft bei der Digitalisierung hat seine Arbeit aufgenommen.

Das neue Kompetenzzentrum Mittelstand 4.0 zur Unterstützung der heimischen Wirtschaft bei der Digitalisierung hat seine Arbeit aufgenommen. Wirtschaftsminister Garrelt Duin sagte bei der Vorstellung der Konzeption des Kompetenzzentrums in Düsseldorf, dass das Konsortium, bestehend aus dem Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik, der EffizienzCluster Management GmbH in Dortmund (Hub Metropole Ruhr), dem Spitzencluster it’s OWL, Paderborn (Hub Ostwestfalen) und der RWTH Aachen University (Hub Rheinland), ab sofort für die Beratung von Unternehmen bereit steht.

Minister Duin erklärte: „Mit dem neuen Kompetenzzentrum ist es erstmals in NRW gelungen, Spitzenkompetenzen aus verschiedenen Landesteilen zu einem Zentrum zu bündeln und eine intensive Zusammenarbeit der Einrichtungen zu organisieren.“ Besonderer Dank gelte dabei dem Bundeswirtschaftsministerium, das die Arbeit des Zentrums mit 6,9 Millionen Euro unterstütze.

Die drei Hubs bündeln eine gemeinsame Forschungsleistung von mehr als 500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Ziel ist die Befähigung der Unternehmen zu effizienten Prozessen entlang der gesamten Wertschöpfungskette durch Digitalisierung und Vernetzung:

  • Im Spitzenclusters it’s OWL arbeiten 199 Clusterpartner, darunter 88 Best-Practice-Unternehmen, im Bereich Intelligente Technische Systeme. Fünf Forschungspartner sind dabei: das Fraunhofer IEM, das Fraunhofer IOSB-INA und die Universitäten Bielefeld, Paderborn und die Hochschule Ostwestfalen Lippe.
  • Das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik ist die europaweit größte Einrichtung für angewandte Forschung in der Logistik und treibende Kraft des EffizienzClusters LogistikRuhr mit zwölf Forschungseinrichtungen und 180 Unternehmen.
  • Das Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen steht weltweit als Synonym für zukunftsweisende Forschung und Innovation in der Produktionstechnik. Dazu zählen auch Aktivitäten wie das Exzellenzcluster „Integrative Produktionstechnik in Hochlohnländern“ und der RWTH Aachen Campus.

„Der Bereitschaft dieser Top-Einrichtungen zu einer engen Zusammenarbeit im Sinne unseres Wirtschaftsstandorts gilt der Dank der Landesregierung“, so Minister Duin. Er appellierte an die mittelständische Wirtschaft, die Chancen der neuen Beratungsinfrastruktur in NRW zu nutzen: „Lassen Sie sich von den Experten informieren über die Möglichkeiten und Erfordernisse der Digitalisierung. Nur so werden wir den harten internationalen Wettbewerb auch in Zukunft erfolgreich bestehen.“