Grenzüberschreitend: Mit Food future zur Modellregion
Das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr teilt mit:
Mit einem neuen Projekt „Food future“ wird Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit Niedersachsen und den Niederlanden grenzüberschreitend die Ernährungswirtschaft im deutsch-niederländischen Grenzraum fördern. „Die Ernährungswirtschaft in dieser Region ist ein starker Wirtschaftszweig. Er wird geprägt durch kleine und mittelständische Unternehmen, die sich einem zunehmenden Wettbewerbsdruck insbesondere durch osteuropäische Anbieter ausgesetzt sehen“, erklärte Wirtschaftsminister Harry K. Voigtsberger am Mittwoch (6. Oktober). „Hier setzen wir mit unserem neuen Projekt an. Ich erwarte ein nachhaltiges Wachstum der Branche in der Region und die Entwicklung einer grenzübergreifenden Kompetenzregion in der Herstellung hochwertiger Lebensmittel mit Modellcharakter für ganz Europa.“
Koordiniert durch das Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik werden künftig Wirtschaftsförderungseinrichtungen, Universitäten und Unternehmen beiderseits der deutsch-niederländischen Grenze von der Nordsee bis nach Mönchengladbach/Provinz Limburg an innovativen Entwicklungen für die Branche arbeiten. Verschiedene Instrumente - von der Feststellung des Innovationspotentials bis zur konkreten Umsetzung eines Innovationskonzepts - sollen dazu beitragen, dass landwirtschaftliche Betriebe neue Technologien und Wissen schneller nutzen können. Aus- und Weiterbildung in der Ernährungswirtschaft sollen gestärkt und dauerhafte Netzwerke aufgebaut werden.
In den nächsten fünf Jahren stehen insgesamt knapp 11 Millionen Euro für dieses Projekt zur Verfügung. Finanziert es von der Europäischen Union, den Ländern Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen, dem Wirtschaftsministerium der Niederlande, den beteiligten niederländischen Provinzen sowie den kleinen und mittleren Unternehmen. Der Anteil des Landes Nordrhein-Westfalen beträgt knapp 600.000 Euro.
Food future ist ein Projekt im Rahmen des INTERREG IVA Programms Deutschland-Nederland. Für dieses Programm stellt die Europäische Union im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) von 2007 bis 2013 insgesamt 138 Millionen Euro für grenzübergreifende Projekte in den Bereichen Wirtschaft, Technologie und Innovation, nachhaltige regionale Entwicklung sowie Integration und Gesellschaft zur Verfügung.
Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr, Telefon 0211 3843-1015.
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