Sicherheit: Zu Fuß zur Schule gehen
Das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr teilt mit:
Um den Autoverkehr vor Schulen zu verringern und damit Kinder lernen können, sich sicher im Straßenverkehr zu bewegen, sollten sie zu Fuß zur Schule gehen. Dazu rief Verkehrsminister Harry K. Voigtsberger heute auf. Gemeinsam mit Heinz Hardt, Präsident der Landesverkehrswacht NRW, eröffnete er in Düsseldorf die Verkehrssicherheitsaktion ’Brems Dich! Schule hat begonnen‘. Dabei machen die Verkehrswachten in Nordrhein-Westfalen mit Spannbändern, Plakaten, Flyern und Aktionen auf den Schulanfang und die rund 160.000 frisch eingeschulten Erstklässler aufmerksam.
„Autofahrer sollten an Schulen langsam fahren und sich bremsbereit halten“, riet Voigtsberger. „Denn Kinder nehmen ihre Umwelt anders wahr als Erwachsene und können daher die Geschwindigkeit eines herannahenden Autos oft nicht richtig einschätzen.“ Den Eltern empfahl der Minister, anfangs mit ihren Kindern den Weg zur Schule zu gehen, gemeinsam das richtige Verhalten zu üben und sie auf Gefahrenstellen aufmerksam zu machen. So könnten sie sich ohne Angst mit dem neuen Weg vertraut machen.
„Die Zahl der im Straßenverkehr verunglückten Kinder ist in Nordrhein-Westfalen weiterhin rückläufig“, so LVW-Präsident Heinz Hardt. „Aber es gibt noch viel tun. Mit Sorge beobachten wir beispielsweise den Trend, dass immer mehr Grundschulkinder Defizite bei der Beweglichkeit haben. Damit geht oft eine Verminderung der Reaktionsfähigkeit einher, wodurch diese Kinder im Straßenverkehr stärker gefährdet sind als andere.“ Die erste Maßnahme gegen diesen Trend sei es, das Auto stehen zu lassen und zu Fuß zur Schule zu gehen, riet Hardt den Eltern. Wenn die Eltern nicht auf das Auto verzichten können, sollte der Nachwuchs auf der Fahrt immer mit einem Kindersitz gesichert werden. Auch sollte das Kind nicht direkt vor der Schule aus dem Auto gelassen werden, um gefährliche Situationen zu vermeiden.
Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr, Telefon 0211 3843-1015.
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