Wirtschaftsminister im Spitzengespräch mit NRW-Kreditwirtschaft
Das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr teilt mit:
Wirtschaftsminister Harry K. Voigtsberger hat sich am Freitag (17. Dezember 2010) zu einem Spitzengespräch mit der nordrhein-westfälischen Kreditwirtschaft getroffen. „Die Kreditwirtschaft in NRW ist gut aufgestellt: Die Finanzinstitute haben in der Wirtschaftskrise dafür gesorgt, dass es zu keiner Kreditklemme bei den Unternehmen kam. Sie finanzieren jetzt den Aufschwung“, bilanzierte er.
In dem Gespräch sicherten die führenden Vertreter der NRW-Kreditwirtschaft zu, die Mittelstandsfinanzierung und Kreditversorgung in Nordrhein-Westfalen weiterhin auf hohem Niveau zu gewährleisten. Zurzeit sei die Kreditversorgung vom Angebot her grundsätzlich
sichergestellt; das soll auch bei „Basel III“ so bleiben, betonte Minister Voigtsberger.
„Bessere Regeln der Bankenaufsicht sind eine der Lehren aus der Finanzmarktkrise, „Basel III“ muss im Interesse der Stabilität auf den Finanzmärkten kommen, darf aber den Aufschwung und die Kreditversorgung der Unternehmen nicht beeinträchtigen“, sagte Voigtsberger. Die Landesregierung werde die Umsetzung von Basel III in nationales Recht eng begleiten. „Basel III“ umfasst Empfehlungen, die die Finanzmärkte stabiler machen sollen. Ab 2013 wird von der Kreditwirtschaft gefordert, ihr Mindesteigenkapital zu erhöhen und größere Kapitalpuffer für Notsituationen zu bilden.
Die Vertreter der Kreditwirtschaft lobten einhellig die gute Kooperation mit der NRW.BANK, der Förderbank des Landes Nordrhein-Westfalen. Deren Beratungsangebote würden rege angenommen. Dabei verschiebe sich die Nachfrage zunehmend von Liquidität auf Investitionen, ein weiterer Beleg für die anziehende Konjunktur.
Das Land, die NRW.BANK und die Bürgschaftsbank NRW unterstützen die kleinen und mittleren Unternehmen durch Beratung, Darlehen, Eigenkapitalbeteiligungen und Bürgschaften. Die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands soll gesichert werden. Die Landesregierung wird das Förderangebot möglichst passgenau und nachhaltig weiterentwickeln.
Weitere Informationen zu den Förderangeboten des Landes unter www.foerderlotse.nrw.de.
Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr, Telefon 0211 3843-1015.
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