Stromsteuerpläne: Der NRW-Wirtschaft nicht zumutbar
Das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr teilt mit:
Wirtschaftsminister Harry K. Voigtsberger hat den von der Bundesregierung geplanten Abbau von Steuerermäßigungen bei der Stromsteuer „als nicht zumutbar für die nordrhein-westfälische Wirtschaft“ abgelehnt. „Der Gesetzentwurf würde bei den energieintensiven Unternehmen des produzierenden Sektors in Nordrhein-Westfalen zu einer steuerlichen Mehrbelastung in Höhe von rund 300 Millionen Euro pro Jahr führen“, betonte der Wirtschaftsminister heute in Düsseldorf. „Einzelne Unternehmen müssten gar eine fast fünffach höhere Steuerbelastung als bisher befürchten. Es besteht die Gefahr, dass sich durch die höheren Energie- und Stromkosten die Wettbewerbsposition unserer Unternehmen gegenüber ausländischen Konkurrenten deutlich verschlechtert.“
Nach einer der schlimmsten Finanz- und Wirtschaftskrisen der letzten Jahrzehnte sei die deutsche Wirtschaft gerade erst wieder auf dem Weg zu alter Stärke, sagte der Minister. „Aber wir haben die Ausgangssituation vor Beginn der Krise längst noch nicht wieder erreicht. Darum sollten wir alles vermeiden, was eine stabile Aufwärtsentwicklung in den Unternehmen gefährden könnte.“
Nach dem Haushaltsbegleitgesetz 2011 der Bundesregierung soll die Steuerermäßigung erst greifen, wenn die Stromsteuer eines produzierenden Unternehmens im Jahr eine Grenze von 2.500 Euro übersteigt. Derzeit sind es noch 512 Euro. Voigtsberger: „Davon wären kleine und mittelständische Unternehmen besonders betroffen.“
Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr, Telefon 0211 3843-1015.
"Social Media"-Einstellungen
Wenn Sie diese Felder durch einen Klick aktivieren, werden Informationen an die nachfolgenden Dienste übertragen und dort gespeichert:
Facebook, Twitter, Youtube, Pinterest, Instagram, Flickr, Vimeo
Bitte beachten Sie unsere Informationen und Hinweise zum Datenschutz und zur Netiquette bevor Sie die einzelnen Sozialen Medien aktivieren.
Datenfeeds von sozialen Netzwerken dauerhaft aktivieren und Datenübertragung zustimmen: