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Landesregierung fördert Tourismus-Kampagne „Sicher sehen wir uns wieder“ und unterstützt die Branche bei der Digitalisierung

Förderung der Tourismus-Kampagne und Unterstützung bei Digitalisierung

Minister Pinkwart: Wir stellen die Weichen für einen erfolgreichen Neustart der Tourismusbranche in Nordrhein-Westfalen

Wandern, Radfahren, Natur und Kultur: Nach langen Monaten der Einschränkungen zieht es die Menschen dank großer Impffortschritte und niedriger Inzidenzen wieder nach draußen. Die Reiselust steigt und auch in diesem Jahr steht der Urlaub vor der eigenen Haustüre hoch im Kurs.
Um Nordrhein-Westfalen bundesweit auch weiterhin als attraktives Urlaubsziel zu positionieren, startet die Landesregierung eine neue Sommer-Kampagne „Sicher sehen wir uns wieder“. Entwickelt wurden die Maßnahmen von Tourismus NRW e.V. gemeinsam mit DEHOGA NRW sowie den Industrie- und Handelskammern. Der Tourismus NRW e.V. erhält dafür eine Landesförderung von rund 800.000 Euro. Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart stellte heute gemeinsam mit Dr. Achim Schloemer, Vorstandsvorsitzender von Tourismus.NRW und Geschäftsführerin Dr. Heike Döll-König die Kampagne vor.

Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Die Zeichen stehen auf Erholung, sowohl für die Menschen als auch den gesamten Tourismus-Sektor mit seinen 650.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die Bürgerinnen und Bürger wollen verreisen, und angesichts des schwankenden Infektionsgeschehens in den traditionellen europäischen Destinationen rücken Ferienziele in Deutschland stärker ins Blickfeld! Damit der Neustart gelingt, platzieren wir Nordrhein-Westfalen mit gezieltem Marketing bundesweit als vielfältiges Reiseland. Zudem stoßen wir weitere Maßnahmen an, um den Tourismus zu stärken: Wir unterstützen die Betriebe bei der digitalen Weiterentwicklung ihrer Geschäftsmodelle und machen sie so zukunftsfest."
 
Dr. Achim Schloemer, Vorstandsvorsitzender des Tourismus NRW: „Das Sonderbudget von rund 800.000 Euro ermöglicht es uns, noch mehr Menschen zeigen zu können, was das Reiseland Nordrhein-Westfalen zu bieten hat – und dass sich Gäste bei uns sicher fühlen und ihren Urlaub uneingeschränkt genießen können.“
 
Dr. Heike Döll-König, Geschäftsführerin des Tourismus NRW: „NRW ist als Urlaubsreiseziel gefragt. Diesen Trend können wir jetzt noch einmal verstärken, denn in diesem Jahr wollen über 77 Prozent der Deutschen mit dem eigenen PKW verreisen. Wir setzen dazu auf eine eindeutige Botschaft für unsere Gäste: Ihr seid hier in besten Händen!“
 
Mit diesen Maßnahmen stärkt die Landesregierung die Zukunftsfähigkeit der Branche:
  • Marketing: Die Kampagne „Sicher sehen wir uns wieder“ stellt die persönlichen Geschichten von Gastgeberinnen, Gastgebern und ihren Gästen in den Mittelpunkt. Die Landesförderung von 800.000 Euro unterstützt das crossmediale Marketing und erhöht die Sichtbarkeit in anderen Bundesländern.
  • Digitalisierung und Automatisierung: Gefördert werden u.a. die digitale Ausstattung wie zum Beispiel Datenbankanwendungen mit touristischen Contents, Investitionen in die digitale Servicekette sowie neue Kommunikationsformate, die Anwendungen der Künstlichen Intelligenz nutzen. Finanziert werden die Maßnahmen aus REACT-EU-Mitteln, umgesetzt werden diese über die regionalen Tourismusorganisationen und Tourismus NRW. Die Förderung startet in den kommenden Wochen.
  • Beratung und Gutscheine:. Mit weiteren Maßnahmen wie Digitalcoaches für das Gastgewerbe und den Digitalgutscheinen für die gastgewerbliche und touristische Wirtschaft wollen wir beginnend in den kommenden Monaten Investitionen in Know-how und die digitale Ausstattung unterstützen.
  • Touristische Stätten: Um das Urlaubsland mit innovativen Projekten attraktiver zu machen, startet Anfang 2022 der Tourismusaufruf. Aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung EFRE können touristische Stätten gefördert werden.
  • Handlungsempfehlungen: Um die Auswirkungen des Klimawandels auf touristische Regionen und Betriebe zu untersuchen, hat das Land ein Gutachten in Auftrag gegeben. Darin sollen Handlungsempfehlungen entwickelt werden.