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Landesregierung fördert innovative Projekte im Bergischen Städtedreieck

Förderung innovativer Projekte im Bergischen Städtedreieck

Digitalminister Pinkwart: Mit Künstlicher Intelligenz entwickelt sich die Region zum Mobilitätsstandort der Zukunft

Das Bergische Städtedreieck erforscht nachhaltige Lösungen für die Mobilität von morgen. Wie kann Mobilität in der Smart City gestaltet und welche technologischen Voraussetzungen müssen geschaffen werden? Das will die von der Landesregierung geförderte Initiative „Bergisch.Smart: Künstliche Intelligenz als Enabler für die Mobilität von Morgen“ ermitteln.
Wirtschaft-und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart übereichte bei der Auftaktveranstaltung den Zuwendungsbescheid für das erste von vier Verbundprojekten im Bergischen Städtedreieck über zunächst 1,1 Millionen Euro. Insgesamt hat „Bergisch.Smart“ ein Volumen von rund 24 Millionen Euro, von denen das Land aus dem Programm „Digitale Modellregionen“ 13 Millionen Euro beisteuert.
 
Einen weiteren Förderbescheid über 1,7 Millionen Euro übergab Pinkwart in Wuppertal für den Aufbau eines Kompetenzzentrums für automatisiertes Fahren.
 
Minister Pinkwart:

Die Bergische Region ist ein starker Standort für die Automotive-Branche, für Künstliche Intelligenz und 5G. Es gibt hier viele starke Unternehmen und großes Gründerpotenzial. Diese Stärken bauen wir gemeinsam mit Partnern der Industrie weiter aus. Bergisch.Smart, das Kompetenzzentrum automatisiertes Fahren und das Kompetenznetzwerk Automotiveland.NRW sind gute Beispiele dafür. Wir unterstützen die Region gerne dabei, sich zum Mobilitätsstandort der Zukunft weiterzuentwickeln.


Ziel des ersten Verbundprojekts „Rethinking Mobility“ ist es, Künstliche Intelligenz zur Entwicklung von SmartCity-Lösungen zu nutzen.  Eingesetzt werden könnten diese Anwendungen beispielsweise im Öffentlichen Personennahverkehr und in der Automobilindustrie. Minister Pinkwart übergab den Bescheid an ein Konsortium aus den Städten Remscheid, Solingen und Wuppertal, der Bergischen Universität, dem Automobilzulieferer APTIV, den Wuppertaler Stadtwerken, der Bergischen Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft (BSW) und der „Neue Effizienz GmbH“.
 
Mit 1,7 Millionen Euro aus dem Programm Regio.NRW fördert das Wirtschaftsministerium zudem den Aufbau eines Kompetenzzentrums für automatisiertes Fahren durch die Bergische Universität Wuppertal, die Bergische Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH und die Hochschule Ruhr-West. Das anwendungsorientierte Kompetenzzentrum soll als zentrale Anlaufstelle für ganz Nordrhein-Westfalen dienen, relevante Themen aufgreifen, bündeln und Kommunen beraten.

Hintergrund:
Das Kompetenzzentrum ist eines von 36 Projekten, die im Frühjahr über den Projektaufruf „Regio.NRW – Innovation und Transfer“ ausgewählt worden waren. Es wird mit EU-Mitteln aus dem Programm „Europäischer Fonds für die Regionale Entwicklung – EFRE“ gefördert.  Ziel ist es, mit neuen Kooperationen die innovativen Potenziale in den Regionen zu heben und die Standortqualität zu stärken Der Förderaufruf richtete sich an kommunale und regionale Wirtschaftsförderungen, Kammern, Hochschulen und Forschungseinrichtungen.
Mit dem Programm Digitale Modellregionen unterstützt die Landesregierung Aachen, Gelsenkirchen, den Kreis Paderborn, Soest und Wuppertal dabei, ihre Verwaltung schneller zu digitalisieren, Bürgern und Unternehmen attraktive Angebote zu bieten und mit der Wirtschaft innovative Projekte zur Stadtentwicklung umzusetzen. Bis Programmende stehen dafür rund 90 Millionen Euro an Landesmitteln zur Verfügung. Mehr als 100 Projektideen wurden bisher eingereicht.