© MWIDE NRW/F. Wiedemeier
Land fördert Schutz terrestrischer Infrastrukturen mit 30 Millionen Euro
Minister Pinkwart: Neues DLR-Institut in Sankt-Augustin macht sensible Infrastrukturen widerstandsfähiger und stärkt den Forschungsstandort
In einer zunehmend digitalisierten und vernetzten Welt ist der Schutz kritischer Infrastrukturen wie beispielsweise der Wasser- und Energieversorgung, der Verkehrswege und der Krankenhäuser eine besondere Herausforderung. Denn die Vernetzung hilft zwar, Funktionalitäten zu verbessern und die Effizienz zu steigern, macht Infrastrukturen aber auch verletzlicher.
Wie solche Einrichtungen noch besser vor kriminellen Aktivitäten oder terroristischen Angriffen geschützt werden können und auch in Pandemiezeiten oder bei Naturkatastrophen funktionsfähig bleiben, daran forscht das Institut für den Schutz terrestrischer Infrastrukturen am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Sankt Augustin und Rheinbach. An der virtuellen Eröffnung des Instituts nahmen Elisabeth Winkelmeier-Becker, parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Wirtschafts- und Innovationsminister, und Anke Kaysser-Pyzalla, Vorsitzende des DLR-Vorstands, teil. Die Landesregierung fördert das Institut mit rund 30 Millionen Euro.
Minister Pinkwart: „Angriffe auf kritische Infrastrukturen gefährden die Gesellschaft, die Wirtschaftskraft unseres Landes und unsere Zukunftsfähigkeit. Der Ansatz des neuen Instituts ist hervorragend und nutzt neueste Instrumente, um die Resilienz der Einrichtungen zu schärfen. Das Zusammenspiel öffentlicher Einrichtungen mit der Wirtschaft in Fragen der Sicherheit kann dabei hervorragende Synergien erschließen. Der Standort Sankt Augustin bietet beste Möglichkeiten, diese auf kurzem Wege zu nutzen. Mich freut besonders, dass das Institut bereits erste Kooperationen angestoßen hat und eng mit der Hochschule Bonn-Rhein Sieg sowie mit dem Institut für Sicherungssysteme der Bergischen Universität Wuppertal zusammenarbeitet.“
Mit dem neuen DLR-Institut entsteht erstmals eine Einrichtung, die die Möglichkeiten moderner Digitalisierung in der Sicherheitsforschung für Infrastrukturen konsequent einsetzt. Dazu wird von den jeweils untersuchten Einrichtungen ein sogenannter „digitaler Zwilling“ angelegt, der zusätzlich zum untersuchten Objekt auch Wechselwirkungen mit der Umgebung, mit anderen Infrastrukturen und natürlichen Gegebenheiten berücksichtigt. An diesem Modell können dann mögliche Bedrohungsszenarien berechnet werden, um so die Widerstandsfähigkeit des Objektes zu optimieren. Darüber hinaus wird auch an Sensoren zur Gefahrendetektion geforscht, um Realität und Modell gemeinsam weiter zu verbessern. Beispielsweise lässt sich so laut DLR im Gesamtmodell bewerten, wie lange eine Brandschutztür einem Feuer standhält, und ob die durch Sensoren alarmierte Feuerwehr rechtzeitig vor Ort sein könnte.
Minister Pinkwart: „Angriffe auf kritische Infrastrukturen gefährden die Gesellschaft, die Wirtschaftskraft unseres Landes und unsere Zukunftsfähigkeit. Der Ansatz des neuen Instituts ist hervorragend und nutzt neueste Instrumente, um die Resilienz der Einrichtungen zu schärfen. Das Zusammenspiel öffentlicher Einrichtungen mit der Wirtschaft in Fragen der Sicherheit kann dabei hervorragende Synergien erschließen. Der Standort Sankt Augustin bietet beste Möglichkeiten, diese auf kurzem Wege zu nutzen. Mich freut besonders, dass das Institut bereits erste Kooperationen angestoßen hat und eng mit der Hochschule Bonn-Rhein Sieg sowie mit dem Institut für Sicherungssysteme der Bergischen Universität Wuppertal zusammenarbeitet.“
Mit dem neuen DLR-Institut entsteht erstmals eine Einrichtung, die die Möglichkeiten moderner Digitalisierung in der Sicherheitsforschung für Infrastrukturen konsequent einsetzt. Dazu wird von den jeweils untersuchten Einrichtungen ein sogenannter „digitaler Zwilling“ angelegt, der zusätzlich zum untersuchten Objekt auch Wechselwirkungen mit der Umgebung, mit anderen Infrastrukturen und natürlichen Gegebenheiten berücksichtigt. An diesem Modell können dann mögliche Bedrohungsszenarien berechnet werden, um so die Widerstandsfähigkeit des Objektes zu optimieren. Darüber hinaus wird auch an Sensoren zur Gefahrendetektion geforscht, um Realität und Modell gemeinsam weiter zu verbessern. Beispielsweise lässt sich so laut DLR im Gesamtmodell bewerten, wie lange eine Brandschutztür einem Feuer standhält, und ob die durch Sensoren alarmierte Feuerwehr rechtzeitig vor Ort sein könnte.
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