WIRTSCHAFT.NRW
INDUSTRIE.KLIMASCHUTZ.ENERGIE

Kabinett beschließt Eckwerte für Wohnraum­förderprogramm 2011

Kabinett: Eckwerte für Wohnraum­förderprogramm 2011 beschlossen

Die Landesregierung hat die Eckwerte für das Wohnraumförder­programm 2011 beschlossen. „Damit werden in finanziell schwierigen Zeiten 800 Millionen Euro bereit gestellt, vor allem um im kommenden Jahr für Haushalte mit geringem Einkommen bezahlbaren Wohnraum zu schaffen“, sagte Bauminister Harry K. Voigtsberger.

Das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr teilt mit:

Die Landesregierung hat heute die Eckwerte für das Wohnraumförder­programm 2011 beschlossen. „Damit werden in finanziell schwierigen Zeiten 800 Millionen Euro bereit gestellt, vor allem um im kommenden Jahr für Haushalte mit geringem Einkommen bezahlbaren Wohnraum zu schaffen“, sagte Bauminister Harry K. Voigtsberger in Düsseldorf.

Im Sinne der Koalitionsvereinbarung werden dabei neue Schwerpunkte gesetzt: Der Minister wies darauf hin, dass 200 Millionen Euro für die energetische Sanierung im Wohnungsbau bereit gestellt werden. In die­sem Zusammenhang kritisierte Voigtsberger, dass der Bund seine Mittel für die energetische Sanierung deutlich gesenkt hat und 2011 nur noch eine knappe Milliarde Euro dafür ausgeben will. Bisher waren es etwa zwei Milliarden Euro. Laut einer Studie der deutschen Ener­gieagentur wären vier bis fünf Milliarden Euro erforderlich, um die selbst gesteckten Klimaschutzziele zu erreichen. Das Land könne allerdings nicht die sinkenden Bundesmittel kompensieren, sagte der Bauminister. Rund 400 Millionen Euro sollen eingesetzt werden, um Mietwohnungen und Wohnraum für ältere oder Menschen mit Behinderungen neu zu schaffen.

Mit dem Wohnraumförderprogramm 2011 trägt die Landesregierung der anhaltend hohen Nachfrage nach sozialer Wohnraumförderung, aber auch deren großer Bedeutung für die mittelständische Bauwirtschaft Rechnung. Details zum Programm und zu den Förderkonditionen wer­den im Januar 2011 veröffentlicht.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums  für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr, Telefon 0211 3843-1015.