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ifo-Index für Nordrhein-Westfalen steigt auf höchsten Wert seit Wiedervereinigung – Minister Voigtsberger: Stimmung in NRW-Wirtschaft klar besser als im Bund

Voigtsberger: Stimmung in NRW-Wirtschaft klar besser als im Bund

Die Stimmung in der Wirtschaft Nordrhein-Westfalens hat sich im Februar weiter verbessert. Von dem schon hohen Niveau im Januar ausgehend stieg der Geschäftsklimaindex um 2,4 Punkte auf nun 113,5 Punkte. Das ist der höchste Wert, der seit der Wiedervereinigung ermittelt wurde.

Das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr teilt mit:

Die Stimmung in der Wirtschaft Nordrhein-Westfalens hat sich im Februar weiter verbessert. Von dem schon hohen Niveau im Januar ausgehend stieg der Geschäftsklimaindex um 2,4 Punkte auf nun 113,5 Punkte. Das ist der höchste Wert, der seit der Wiedervereinigung ermittelt wurde. Die Stimmung in der nordrhein-westfälischen Wirtschaft ist damit noch besser als im Bund. Dort stieg der Index um 0,9 auf 111,2 Punkte.
„Die gute Stimmung hat alle Wirtschaftsbereiche erfasst, die Industrie, den Groß- und Einzelhandel wie das Baugewerbe. Die Unternehmen sind mit ihrer gegenwärtigen Geschäftslage mehr als zufrieden, sie blicken darüber hinaus mit großer Zuversicht auf das kommende halbe Jahr“, sagte Wirtschaftsminister Harry K. Voigtsberger. „Wieder gute Nachrichten für den Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen: Sie sind ein weiteres Signal dafür, dass sich der robuste Aufschwung im Land fortsetzen wird.“

Der ifo Geschäftsklimaindex in der gewerblichen Wirtschaft Nordrhein-Westfalens hat sich im Februar deutlich gesteigert. Er verbesserte sich um 2,4 Punkte auf nun 113,5 Punkte (Bund +0,9 Punkte auf 111,2 Punkte). Für NRW ist dies ein neuer Höchstwert seit der Wieder­vereinigung. Die Unternehmen in NRW beurteilen ihre gegenwärtige Geschäftslage deutlich besser als im Januar; der Teilindex zur Lage­beurteilung stieg um 3,0 Punkte auf 116,3 Punkte (Bund +1,9 auf 114,7 Punkte). Der Index der Erwartungen für die kommenden sechs Monate verbesserte sich um 1,9 Punkte auf 110,8 (Bund +0,1 auf 107,9 Punkte).

Im Verarbeitenden Gewerbe verbesserte sich das Geschäftsklima erneut spürbar. Die Industriefirmen bewerteten sowohl ihre aktuelle Geschäftssituation als auch ihre Geschäftsperspektiven für die nächsten sechs Monate noch positiver als im Januar. Nach der starken Erholung im Januar hat sich das Geschäftsklima im Bauhauptgewerbe nur geringfügig verbessert. Die Unternehmen beur­teilten ihre aktuelle Lage ähnlich ungünstig wie im Vormonat, hinsichtlich der kommenden Entwicklung waren sie aber noch etwas zuversicht­licher. Im Einzelhandel ist der Klimaindikator im Februar wieder kräftig ge­stiegen. Nicht nur die aktuelle Situation Unternehmen war deutlich besser als zuletzt, auch ihre Perspektiven für die kommenden sechs Monate stuften die Einzelhandelsfirmen wesentlich positiver ein.

Im Großhandel hat sich das Geschäftsklima ebenfalls verbessert. Per saldo beurteilten fast zwei Fünftel der Firmen ihre aktuelle Geschäfts­lage als gut. In ihren Geschäftserwartungen äußerten sie sich allerdings nicht mehr ganz so optimistisch wie zuletzt.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr, Telefon 0211 3843-1015.