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ifo-Index für Nordrhein-Westfalen auf Rekordhoch / Minister Voigtsberger: Signale stehen auch 2011 auf Wachstum

Rekordhoch: ifo-Index für Nordrhein-Westfalen

Der ifo-Geschäftsklimaindex in der gewerblichen Wirtschaft Nordrhein-Westfalens ist im Dezember auf ein Rekordhoch geklettert: Er verbes­serte sich um 0,6 Punkte auf nun 110,2 Punkte. Das ist der höchste Wert, der je für Nordrhein-Westfalen erhoben wurde.

Das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr teilt mit:

Der ifo-Geschäftsklimaindex in der gewerblichen Wirtschaft Nordrhein-Westfalens ist im Dezember auf ein Rekordhoch geklettert: Er verbes­serte sich um 0,6 Punkte auf nun 110,2 Punkte. Das ist der höchste Wert, der je für Nordrhein-Westfalen erhoben wurde.

„Die Signale stehen auch 2011 auf stabilem Wachstum“, kommentierte Wirtschaftsminister Harry K. Voigtsberger die ausgezeichnete Stimmung in der nordrhein-westfälischen Wirtschaft. Der Minister wies vor allem auf die sprunghafte Klimaverbesserung im Einzelhandel und im Groß­handel hin: „Die wachsende Zuversicht im Handel zeigt, dass die Bin­nenkonjunktur wie erwartet angesprungen ist. Die zunehmende Be­schäftigung und die Erwartung spürbarer Lohnsteigerungen stärken das Vertrauen und die Kauflust der Konsumenten.“

Der ifo-Geschäftsklimaindex im Einzelnen:

Der ifo-Geschäftsklimaindex in der gewerblichen Wirtschaft Nordrhein-Westfalens hat sich nach der erheblichen Verbesserung im November auch im Dezember weiter gesteigert. Er verbesserte sich um 0,6 Punkte auf 110,2 Punkte (Bund +0,6 Punkte auf 109,9 Punkte). Für NRW ist dies der höchste Wert seit der Wiedervereinigung. Die Unternehmen in Nordrhein-Westfalen beurteilen ihre gegenwärtige Geschäftslage noch günstiger als im November. Der Teilindex zur Lagebeurteilung stieg um 1,2 Punkte auf nun 113,6 Punkte (Bund +0,6 auf 112,9 Punkte). Der Index der Erwartungen für die kommenden sechs Monate liegt unverän­dert bei 106,8 Punkten (Bund +0.6 auf 106,9 Punkte).

Im Einzelhandel hat sich das Klima im November nochmals stark ver­bessert, da die Unternehmen nicht nur ihre aktuelle Situation sondern auch ihre Geschäftsaussichten für die kommenden sechs Monate abermals erheblich günstiger beurteilten als im Vormonat. Auch im Großhandel hat sich das Geschäftsklima erneut verbessert. Sowohl die aktuelle Situation als auch die Geschäftserwartungen wurden noch po­sitiver beurteilt als zuletzt.

Im verarbeitenden Gewerbe war das Geschäftsklima im Dezember zwar gut, gegenüber dem Vormonat verschlechterte es sich jedoch leicht, obwohl die Industriefirmen ihre gegenwärtige Geschäftssituation noch günstiger bewerteten als zuletzt. Im Gegensatz zur Lage beurteilen die Firmen ihre Zukunftsperspektiven trotz verbesserter Exportchancen al­lerdings nicht mehr ganz so positiv wie im November.

Im Bauhauptgewerbe trübte sich das Geschäftsklima zum Jahresende weiter ein. Die Lage verschlechterte sich angesichts des heftigen Win­tereinbruchs merklich, der Pessimismus hinsichtlich des weiteren Ver­laufs hat aber spürbar abgenommen.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums  für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr, Telefon 0211 3843-1015.