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Grüne Innovationen aus Nordrhein-Westfalen: Roundtable-Gespräch mit GreenTech Start-ups

Roundtable-Gespräch mit GreenTech Start-ups

Wie kann sich Nordrhein-Westfalen auch zukünftig als zentraler Standort der GreenTech Branche positionieren? Welche Bedingungen begünstigen innovative Unternehmensgründungen? Darüber diskutierte Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart mit 15 nordrhein-westfälischen GreenTech Start-ups im startport, dem Gründungs-Accelerator des Duisburger Hafens. Zusätzlich nahmen Expertinnen und Experten der Fachhochschule Südwestfalen, der NRW.BANK, der Energieagentur, des Wuppertal Instituts und der IHK zu Köln teil.
Minister Pinkwart: „Wir brauchen grüne Innovationen, die Energie und Rohstoffe sparen und das Klima schützen. Für hochinnovative GreenTech Start-ups wollen wir die besten Rahmenbedingungen schaffen: Denn ihre innovativen Lösungen sind ein wichtiger Baustein für das Gelingen der Energiewende und wirksamen Klimaschutz.“
 
Prof. Dr. Manfred Fischedick, Vizepräsident des Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie: „Wir stehen heute vor sehr großen gesellschaftlichen Herausforderungen, für welche die GreenTech-Branche zentrale Lösungsbausteine liefern kann. Hierfür ist die Innovationskraft und Phantasie der jungen, dynamischen Unternehmen entscheidend.“
 
Effiziente und umweltfreundliche Energieerzeugung sowie moderne Speichertechnologien sind essenzielle Bausteine einer klimafreundlichen Energiewende. Rohstoff- und Materialeffizienz sowie nachhaltige Ressourcenwirtschaft sind zentrale GreenTech Märkte in Nordrhein-Westfalen. Insgesamt ist etwa jeder 20. Beschäftigte in Nordrhein-Westfalen in der Umweltwirtschaft ansässig.

Ziel des erstmalig stattfindenden Roundtable Gespräches war, bestehende Förderinstrumente, wie zum Beispiel das Gründerstipendium.NRW oder den Digitalisierungs- und Innovationsassistenten, weiterzuentwickeln und noch stärker auf innovative Unternehmen auszurichten. Die schnell wachsenden Start-ups der Branche haben besondere Finanzierungsanforderungen und benötigen ausreichend Kapital für Forschung und Entwicklung ihrer Produkte. Hierfür stellt das Land gemeinsam mit der NRW.BANK die passenden Finanzierungsangebote bereit.
 
Peter Trapp, Managing Director der startport GmbH: „In der Logistik und Supply Chain Branche steigern innovative GreenTech-Startups die Effizienz von Unternehmen. Für Lkw-Flotten wird beispielsweise durch künstliche Intelligenz der Spritverbrauch optimiert und so gleichzeitig der CO2-Ausstoß reduziert. Deshalb fördern wir mit unserem Accelerator-Programm startport ganz bewusst Greentech-Startups wie z.B. Zolitron, Tracks und Quicargo.“
 
Dr. Kalie-Martin Cheng, Gründer und Geschäftsführer von Plastic2Beans: „Der heutige Austausch war sehr wertvoll, weil eine gemeinsame Evaluation der politischen Förderprogramme stattgefunden hat. Dadurch wurde eine Berücksichtigung diversen Perspektiven auf die GreenTech Branche ermöglicht. Ich habe mich sehr gehört gefühlt.“