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Fachkongress "Innovationstransfer.Gesundheit.NRW" fordert engere Verzahnung in der Gesundheitswirtschaft

Fachkongress "Innovationstransfer.Gesundheit.NRW" fordert engere Verzahnung in der Gesundheitswirtschaft

Gesundheit ist ein besonderer Markt mit einem großen Innovationspotenzial und einer hohen Verantwortung für die Menschen. Viele Faktoren müssen ineinandergreifen, damit medizinische Innovationen bei den Patientinnen und Patienten ankommen. Wie dieser umfangreiche Prozess in Zukunft gestaltet werden kann, diskutierten Fachleute aus Wissenschaft, Wirtschaft und medizinischer Praxis auf einem gemeinsamen Kongress der NRW-Ministerien für Gesundheit, Wirtschaft und Wissenschaft in Düsseldorf.

Die Landesregierung teilt mit:

Gesundheit ist ein besonderer Markt mit einem großen Innovationspotenzial und einer hohen Verantwortung für die Menschen. Viele Faktoren müssen ineinandergreifen, damit medizinische Innovationen bei den Patientinnen und Patienten ankommen. Wie dieser umfangreiche Prozess in Zukunft gestaltet werden kann, diskutierten Fachleute aus Wissenschaft, Wirtschaft und medizinischer Praxis auf einem gemeinsamen Kongress der NRW-Ministerien für Gesundheit, Wirtschaft und Wissenschaft in Düsseldorf.

„Die Wertschöpfungsketten der Gesundheitswirtschaft erstrecken sich von der Grundlagenforschung bis zur medizinischen Anwendung. Nur wenn wir die verschiedenen Bereiche verzahnen, lässt sich dauerhaft eine sehr gute und effiziente Gesundheitsversorgung gewährleisten“, sagte Wirtschaftsminister Garrelt Duin. „Von zentraler Bedeutung ist, die Übergänge von der Forschung in den Markt erfolgreich zu gestalten. Wir müssen ideenreiche Menschen bei der Gründung innovativer Unternehmen unterstützen und für Planungssicherheit bei der Finanzierung und Zulassung von Medizinprodukten sorgen. Mit einem besseren Austausch in alle Richtungen können wir erreichen, dass von vornherein Medizinprodukte erforscht und hergestellt werden, die denjenigen nutzen, die sie anwenden“, so der Minister. Die Landesregierung wird die neue EU-Förderperiode nutzen, um innovative Projekte in den Leitmärkten der Gesundheitswirtschaft zu fördern. Außerdem gibt es umfangreiche Programme zur Unterstützung von Unternehmensgründerinnen und -gründern.

„NRW ist in der gesundheitsbezogenen Forschung hervorragend aufgestellt. Wissenschaft und Forschung legen die Basis für innovative Produkte und Dienstleistungen im Gesundheitswesen. Diese benötigen wir dringend – besonders vor dem Hintergrund des demografischen Wandels. Darauf kommt es der Forschungsstrategie des Landes, Fortschritt NRW, an: Innovationen sind für uns nur dann ein Fortschritt, wenn sie das Leben der Menschen verbessern“, sagte Wissenschaftsministerin Svenja Schulze. „Erfolgreiche Forschung braucht interdisziplinäre Zusammenarbeit und Praxiserfahrungen aus der medizinischen Versorgung und den Unternehmen. Diesen Innovationstransfer wollen wir erleichtern: Aus der Forschung von heute sollen die Standards von morgen werden“, so Ministerin Schulze.

Gesundheitsministerin Barbara Steffens erklärte: „Ambulante, stationäre und pflegerische Versorgung bilden einen ganz wesentlichen Teil der Gesundheitswirtschaft. Gut 75 Prozent aller in der Gesundheitswirtschaft Beschäftigten sind hier tätig. Innovationen können nur erfolgreich sein, wenn sie die Versorgung nachhaltig verbessern und sich in der Praxis bewähren. Das kann nur gelingen, wenn die Bedürfnisse und Bedarfe von Patientinnen und Patienten konsequent berücksichtigt und Anwenderinnen und Anwender rechtzeitig in Forschung, Entwicklung und Produktion eingebunden werden. Hierbei darf es nie um Technik oder menschliche Zuwendung gehen, sondern immer nur ein Verbinden beider Bereiche.“

Zum Hintergrund:
Der jährliche Umsatz der Gesundheitswirtschaft in Nordrhein-Westfalen beträgt fast 58 Milliarden Euro und entspricht damit etwa zehn Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung des Landes. Insgesamt sind rund 1,1 Millionen Menschen in der nordrhein-westfälischen Gesundheitswirtschaft beschäftigt.

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