© IN4Climate.NRW / Eric Berghen
Zukunft der Industrie: zwischen Treibhausgasneutralität und Wettbewerbsfähigkeit
Minister Pinkwart: Bereits jetzt in neue Technologien investieren, um 2050 klimaneutral zu handeln
Die Transformation zu einer klimaneutralen Industrie stellt Wirtschaft, Politik und Gesellschaft vor große Herausforderungen: Insbesondere Unternehmen mit hohem Energiebedarf aus Branchen wie etwa Chemie, Glas, Baustoffe, Papier und Stahl sind wegen des zusätzlichen Preisdrucks im europäischen Emissionshandel betroffen.
Wie kann es der energieintensiven Industrie in Nordrhein-Westfalen gelingen, bis 2050 weitgehend treibhausneutral zu produzieren, dabei aber ihre hohe Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und zusätzliches Wachstum zu schaffen? Darüber diskutierte Wirtschafts- und Energieminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart mit Vertretern der Europäischen Kommission, des Europäischen Parlaments sowie Experten aus Industrie und Forschung in Brüssel. Pinkwart:
Begleitet wurde die Veranstaltung von einer Ausstellung zu zukunftsweisenden Industrieprojekten, die zeigen, wie eine klimagerechte Gestaltung gelingen kann. RWE, Thyssenkrupp, Shell und Covestro stellten Projekte vor, in denen sie beispielsweise CO2 in Chemikalien umwandeln oder als Rohstoffe für Kunststoffe nutzen und eine neue Wasserstoffinfrastruktur aufbauen.
Der Einladung des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen sowie der Landesinitiative IN4climate.NRW in die nordrhein-westfälische Landesvertretung nach Brüssel waren rund 180 Vertreter aus Politik und Wirtschaft gefolgt.
Wirtschaftsminister Pinkwart sprach auf dem Podium mit Dr. Artur Runge-Metzger, Direktor bei der Generaldirektion CLIMA der Europäischen Kommission, Dr. Peter Liese, Mitglied des Europäischen Parlamentes, weiteren Vertretern aus Forschung und Industrie sowie einem Vertreter der Region Hauts-de-France.„Wir wollen ein Industriestandort sein, der auch in Zukunft durch innovative Verfahren und Prozesse sowie qualitativ hochwertige Produkte auf sich aufmerksam macht – im Einklang mit dem Klimaschutz. Investitionszyklen sind lang. Gerade deshalb ist es wichtig, bereits jetzt in neue Technologien zu investieren, um 2050 klimaneutral zu handeln. Auf EU- und Bundesebene gilt es, klare und verlässliche Rahmenbedingungen zu formulieren und den Weg in die Klimaneutralität durch Anreize für Innovationen zu unterstützen.“
Begleitet wurde die Veranstaltung von einer Ausstellung zu zukunftsweisenden Industrieprojekten, die zeigen, wie eine klimagerechte Gestaltung gelingen kann. RWE, Thyssenkrupp, Shell und Covestro stellten Projekte vor, in denen sie beispielsweise CO2 in Chemikalien umwandeln oder als Rohstoffe für Kunststoffe nutzen und eine neue Wasserstoffinfrastruktur aufbauen.
Der Einladung des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen sowie der Landesinitiative IN4climate.NRW in die nordrhein-westfälische Landesvertretung nach Brüssel waren rund 180 Vertreter aus Politik und Wirtschaft gefolgt.
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