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Auftakt der Besuchsreihe „Industrieorte der Transformation“: Minister Pinkwart besucht Familienunternehmen Teekanne in Düsseldorf

Minister Pinkwart besucht Familienunternehmen Teekanne

Die Industrieunternehmen in Nordrhein-Westfalen stellen ihre Innovationsfähigkeit tagtäglich unter Beweis: sie meistern die Herausforderungen der Corona-Krise und treiben außerdem die Transformation hin zu einer zukunftssicheren und klimafreundlichen Wertschöpfung voran. Um sich ein Bild dieser Innovationsfähigkeit zu machen, startete Wirtschafts- und Innovationsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart gestern die Besuchsreihe „Industrieorte der Transformation“ mit einem Besuch beim Düsseldorfer Familienunternehmen Teekanne.
Inmitten der Corona-Krise tätigt das für seine Teeprodukte weltweit bekannte Unternehmen am Standort Düsseldorf die bisher größte Einzelinvestition der Unternehmensgeschichte. Mit einem Neubau des Mischungszentrums, von dem weltweit alle Teekanne-Standorte versorgt werden, sowie einem neuen Labor und Rohwarenlager wird die Produktqualität technisch auf ein neues Niveau gehoben. 

Wirtschafts- und Innovationsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Mit unseren innovativen Industrieunternehmen haben wir in Nordrhein-Westfalen einen starken Partner, um die Transformation hin zu einer zukunftsfähigen Industrie zu gestalten. Investitionen sind dabei unerlässlich, um Wertschöpfungsketten und -netzwerke zu stärken und die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.“
 
Wie wichtig vor allem Investitionen für die Wettbewerbs- und Transformationsfähigkeit des Industriestandortes sind, war eines der Kernthemen bei dem Besuch des Familienunternehmens Teekanne. Das Unternehmen beschäftigt am Firmensitz Düsseldorf 700 Mitarbeiter und stellt dort die zentralen Teemischungen her.    
 
Frank Schübel, CEO der Teekanne Gruppe: „Das Geschäftsprinzip der Teekanne ist ‚nach der Ernte alles in unserer Hand‘, weshalb wir konsequent in eigene Technologie am Heimatstandort Nordrhein-Westfalen investieren. Diese Unabhängigkeit und Wertschöpfungstiefe in der Produktion haben sich gerade in der Corona-Krise als existenziell erwiesen“.  
 
Gemeinsam mit der Initiative „Zukunft durch Industrie“ wird Minister Pinkwart in den kommenden Monaten weitere Unternehmen besuchen, die Vorbilder für die Industrie von Morgen sind. Die Initiative setzt sich als Kommunikationsplattform mit ihren mehr als 150 Mitgliedern für den Dialog über die Industrie und zu Fragen der Nachhaltigkeit und der Transformation ein.
 
„Mit unserem Engagement für die LANGE NACHT DER INDUSTRIE NRW und weiteren Aktivitäten stoßen wir gemeinsam mit allen Beteiligten den Austausch über die Industrie der Zukunft an. Anhand von innovativen Beispielen gilt es erforderliche Rahmenbedingungen zu diskutieren und Wege für die Zukunft aufzuzeigen.“ betont Rolf A. Königs, Vorsitzender des Vorstands von Zukunft durch Industrie.
 
Nächste geplante Ziele der Besuchsreihe „Industrieorte der Transformation“ sind Industrieunternehmen aus dem Bereich Nachhaltigkeit und Innovation.  
 
Erst Ende letzten Jahres hat das Landeskabinett mit dem Industriepolitischen Leitbild die Weiterentwicklung des Industriestandortes Nordrhein-Westfalen mit einer ambitionierten Strategie hinterlegt. Durch die Schaffung bestmöglicher Rahmenbedingungen, wie beispielsweise bereits sechs Entfesselungspakete und den ehrgeizigen Ausbau der digitalen Infrastruktur, soll insbesondere die Investitions- und Innovationstätigkeit weiter gesteigert und die Digitalisierung als Treiber für Wachstum stärker genutzt werden. Ziel der Besuchsreihe ist es, diese Handlungsfelder des Leitbilds gemeinsam mit nordrhein-westfälischen Unternehmen an konkreten Beispielen sichtbar zu machen.