
NRW goes Japan – Gemeinsam für Innovation, Nachhaltigkeit und starke Partnerschaft
Staatssekretär Paul Höller reist nach Tokio, Osaka und Aichi
Wie können wir die Partnerschaft zwischen Japan und Nordrhein-Westfalen weiter festigen? Welche Geschäftschancen und Investitionsmöglichkeiten bieten sich dabei für Unternehmen am Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen? Wie gelingt der Wandel hin zu einer echten Kreislaufwirtschaft? Diese Fragen stehen im Zentrum der Reise von Staatssekretär Paul Höller nach Japan.
Bis Freitag, 20. Juni, besucht er Tokio, Osaka und die Präfektur Aichi, um den Austausch zu Innovation, Nachhaltigkeit und zukunftsweisenden Geschäftsmodellen zu stärken.
Staatssekretär Paul Höller: „Japan ist ein enger wirtschaftlicher und kultureller Partner. Uns verbindet ein gemeinsamer Wertekanon – und ein wachsendes gemeinsames Interesse an strategischen Zukunftsthemen wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Kreislaufwirtschaft und nicht zuletzt auch Verteidigungstechnologien. Angesichts globaler Sicherheitslagen gewinnt die Zusammenarbeit in sicherheits- und verteidigungsrelevanten Bereichen zunehmend an Bedeutung. Es ist unser Ziel, auch in diesem Feld tragfähige Brücken zwischen Wirtschaft, Forschung und Politik zu bauen. Diese Reise bietet die Chance, bestehende Partnerschaften zu vertiefen und neue gemeinsame Handlungsfelder zu erschließen.“
Staatssekretär Höller wird von Vertreterinnen und Vertretern der Außenwirtschaftsförderung des Landes Nordrhein-Westfalen, NRW.Global Business, begleitet.
Düsseldorf-Abend
Die Reise führt zunächst in Japans wichtigstes Wirtschaftszentrum, Tokio. Den Auftakt macht der traditionelle Düsseldorf-Abend, eine Netzwerkveranstaltung für die japanisch-deutsche Business Community, den das Land NRW gemeinsam mit der Landeshauptstadt Düsseldorf sowie der Messe Düsseldorf ausrichtet.
In Tokio ebenfalls auf dem Programm stehen ein Media-Roundtable mit japanischen Pressevertreterinnen und -vertretern zum Thema Kreislaufwirtschaft. In Standort- und Investitionsseminaren zum selben Thema präsentiert sich Nordrhein-Westfalen als wettbewerbsfähiger Investitionsstandort. Hier wird auch ein Vertreter des Circular Valleys teilnehmen.
Von der Vision zur Praxis: Besuch bei Unternehmen und Start-ups
In den folgenden Tagen trifft Staatssekretär Paul Höller auf Vertreterinnen und Vertreter namhafter Unternehmen wie Kawasaki Heavy Industries, Japan Airlines oder Osaka Gas – aber auch auf junge, innovative Startups. Besonders spannend: der Besuch bei Station AI, Japans größtem Innovationszentrum in der Präfektur Aichi. Ein weiteres Zeichen der engen Zusammenarbeit: NRW-Maschinenbauer TÜNKERS, mit Sitz in Ratingen, betreibt in der Region auch eine Niederlassung in Aichi.
Staatssekretär Höller: „Startups bringen frische Ideen, Tempo und Innovationsgeist. Wenn wir unsere Kräfte bündeln – hier wie dort – können wir unsere Ideen teilen und den Wandel zur Kreislaufwirtschaft erfolgreich gestalten.“
EXPO 2025 Osaka – NRW zeigt Zukunft
Weiteres Highlight der Reise: der Besuch der Weltausstellung EXPO 2025 in Osaka. Der Deutsche Pavillon rückt das Thema Kreislaufwirtschaft ins Zentrum – mit Ideen und Innovationen aus Nordrhein-Westfalen.
Paul Höller dazu: „Kreislaufwirtschaft ist kein abstrakter Begriff – sie bedeutet konkret: Ressourcen besser nutzen, Umwelt schonen, neue Jobs schaffen. Auf der EXPO wird deutlich, was Nordrhein-Westfalen dabei zu bieten hat. Gleichzeitig setzen wir gemeinsam mit unseren japanischen Partnern ein Zeichen: Für Zusammenarbeit, Innovation und Verantwortung.“
Hintergrund NRW und Japan
Rund 650 Unternehmen mit japanischen Wurzeln sind bereits in Nordrhein-Westfalen beheimatet, ein Drittel der japanischen Direktinvestitionen fließt nach Nordrhein-Westfalen. Auf japanische Unternehmen in NRW entfallen rund 47.000 Beschäftigte. Für ihr wirtschaftliches Engagement wurden japanische Firmen in den vergangenen Jahren wiederholt mit dem NRW.Global Business Award ausgezeichnet.