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Minister Voigtsberger besucht Präfektur Fukushima in Japan / Ökozentrum NRW und Gemeinde Kawauichi Mura vereinbaren Errichtung eines Solarkraftwerks für 40 Millionen Euro

Minister Voigtsberger besucht Präfektur Fukushima in Japan

Zum Abschluss seiner Asienreise, die den NRW-Wirtschafts- und Energieminister über die Innere Mongolei und Peking nach Japan führte, hat Harry K. Voigtsberger am Sonntag die Präfektur Fukushima besucht. Im Gemeindehaus von Koriyama, das mit Unterstützung aus NRW im Jahr 2011 errichtet wurde, bekräftigte er den Willen zur Zu­sammenarbeit: „Es freut uns sehr, dass Unternehmer, Forscher und Investoren in Japan und NRW in der Medizintechnik und beim Ausbau erneuerbarer Energien intensiv kooperieren.“

Das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr teilt mit:

Zum Abschluss seiner Asienreise, die den NRW-Wirtschafts- und Energieminister über die Innere Mongolei und Peking nach Japan führte, hat Harry K. Voigtsberger am Sonntag die Präfektur Fukushima besucht. Im Gemeindehaus von Koriyama, das mit Unterstützung aus NRW im Jahr 2011 errichtet wurde, bekräftigte er den Willen zur Zu­sammenarbeit: „Es freut uns sehr, dass Unternehmer, Forscher und Investoren in Japan und NRW in der Medizintechnik und beim Ausbau erneuerbarer Energien intensiv kooperieren.“

Yuriko Endo, Bürgermeister der evakuierten Gemeinde Kawauchi Mura, und Manfred Rauschen, Geschäftsführer des Ökozentrums NRW, ver­einbarten die Errichtung einer Freiland-Solaranlage für 40 Millionen Euro. „Im April kehren wir in unsere Heimat zurück, um ein neues Leben zu starten“, warf Endo einen Blick in die Zukunft des Ortes am Rande der 20-km-Sperrzone um die havarierten Meiler. Rauschen erläuterte das Konzept des zwei Hektar großen Kraftwerks, das mit einer Leistung von elf Megawatt 3.000 Haushalte mit Strom versorgen soll: „Da eine landwirtschaftliche Nutzung der Ackerflächen nicht mehr möglich ist, wollen wir das Land zur Energiegewinnung nutzen.“ 

Zuvor hatte Minister Voigtsberger in der Wissenschaftsstadt Tsukuba das Unternehmen Cyberdyne besucht, das robotergesteuerte medi­zinische Bewegungshilfen unter anderem für Querschnittsgelähmte herstellt und eng mit der Universitätsklinik Bergmannsheil in Bochum zusammenarbeitet. Klinikdirektor Prof. Thomas Schildhauer will die Technik gemeinsam mit Cyberdyne-Chefmanager Prof. Yoshiyuki Sankai weiterentwickeln. Daraus könne ein Zentrum für „Care Robotics“ in Bochum entstehen.

Pressekontakt: Matthias Kietzmann, Tel. 0211 3843-1015, Matthias.Kietzmann [at] mwebwv.nrw.de (Matthias[dot]Kietzmann[at]mwebwv[dot]nrw[dot]de)