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Metallerzeugnung/-verarbeitung

Metallerzeugnung/-verarbeitung

Stahl und Metalle schließen weite Teile der Wirtschaftsbereiche "Metallerzeugung und -bearbeitung" und "Herstellung von Metallerzeugnissen" ein.
Stahl und Metalle schließen weite Teile der Wirtschaftsbereiche "Metallerzeugung und -bearbeitung" und "Herstellung von Metallerzeugnissen" ein. Stahlindustrie Die Stahlindustrie ist einer der wichtigsten Werkstofflieferanten der deutschen Industrie. Ihre Innovationskraft und die enge Zusammenarbeit mit den Stahl-verarbeitenden Branchen sind eine entscheidende Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg von Industriebereichen wie der Automobilindustrie, des Maschinen- und Anlagenbaus, der Stahl- und Metallverarbeitung, der Elektrotechnik und des Bauhauptgewerbes.

Die Stahlunternehmen in NRW sind in komplexe Wertschöpfungsketten eingebettet, die das Rückgrat der nordrhein-westfälischen Industrie bilden. Die Stahlindustrie ist ein unverzichtbarer Baustein der nordrhein-westfälischen Wirtschaft und ein Motor des Fortschritts.

Für den Industriestandort Nordrhein-Westfalen spielt die Stahlindustrie eine sehr bedeutende Rolle. Die Produktion von 16,5 Millionen Tonnen Rohstahl – 38 Prozent der gesamten Produktion in Deutschland – und fast 48.000 Beschäftigten – 56 Prozent der Stahlbelegschaften in Deutschland – stehen für die Stahlindustrie in Nordrhein-Westfalen.

In Nordrhein-Westfalen - in Duisburg - befindet sich der größte Stahlstandort Europas Nichteisen-Metallwirtschaft Die NE-Metallindustrie gliedert sich nach Metallen in die Bereiche Leichtmetalle, Buntmetalle, Edelmetalle und Seltenmetalle sowie Produktionsstufen wie die Erzeugung, die erste Bearbeitung, die Weiterverarbeitung sowie den Guss.

Eine große Zahl von Werkstoffen und Produkten, geschlossene Wertschöpfungsketten, große unternehmerische Vielfalt und die enge Vernetzung mit anderen Industriezweigen formen ein unverwechselbares Branchenbild der NE-Metalle. Deutschland ist weltweit einer der größten Hersteller und Verwender von NE-Metallerzeugnissen. Die NE-Metallindustrie liefert Vorprodukte aus Metallen und Metalllegierungen für Investitions- und Konsumgüter.

Zu ihren Kunden gehören die Fahrzeugindustrie, die Elektrotechnik, die Bauwirtschaft, die Luft- und Raumfahrtindustrie, der Maschinen- und der Schiffbau, die feinmechanische und die optische Industrie, der Verpackungssektor und die chemische Industrie.

Die Branche trägt insbesondere durch das Recycling wesentlich zur Ressourceneffizienz und Rohstoffsicherheit bei.
657 Unternehmen mit 108.000 Beschäftigten erwirtschafteten in Deutschland im Jahr 2014 Umsatze von über 45 Milliarden Euro. Der NRW-Anteil an diesen Kennzahlen macht jeweils knapp ein Viertel aus.