„Meet, Greet + Beat“: Start-up Recycoal GmbH gewinnt das Finale der Roadshow in Düsseldorf
Ministerin Neubaur: Mit den Roadshows schaffen wir besondere Aufmerksamkeit für soziale und ökologische Startups
Mit der Roadshow „Meet, Greet + Beat“ bietet die Landesregierung Gründungsstipendiatinnen und -stipendiaten eine Bühne für ihre Geschäftsideen. In Düsseldorf sind nun die Gewinner der bislang sechs Roadshows gegeneinander angetreten.
Beim heutigen Finale hat das Start-up Recycoal GmbH aus Aachen den ersten Preis gewonnen und 5.000 Euro Preisgeld von der NRW.BANK erhalten. Der zweite Platz, der mit 3.000 € dotiert ist, ging an vGreens aus Witten und der Publikumspreis in Höhe von 1.000 € an PALPRINT aus Paderborn.
Wirtschaftsministerin Mona Neubaur gratulierte den Gewinner-Teams: „Mit unseren Roadshows im ganzen Land geben wir Start-ups mit einem Gemeinwohlfokus aus dem Gründungsstipendium NRW die Chance, ihre innovativen gemeinwohlorientierten Geschäftsideen vor Publikum und Investoren zu präsentieren. Auf ihre Geschäftsmodelle wollen wir besonders aufmerksam machen, denn sie setzen sich für soziale und ökologische Lösungen ein, von denen wir alle profitieren. Herzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Erfolg.“
Eckhard Forst, Vorstandsvorsitzender der NRW.BANK: „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Roadshow zeigen, wie viele gute Ideen in unserem Bundesland stecken, und setzen damit Impulse, die die Transformation in NRW voranbringen. Mit Wettbewerben wie ‚Meet, Greet + Beat‘‚ erhalten sie daher die Aufmerksamkeit, die sie verdienen.“
Folgende Start-ups haben ihre Unternehmen präsentiert:
- Gewinner der Roadshow Aachen – RecyCoal GmbH, Aachen (Linda Lingenauber, Mariama Diop, Johannes Kern, Charlotte Herboth): Die RecyCoal GmbH stellt aus Ernteresten ökologische und CO2-bindende Bodenaufbesserer her. Ziel ist es, durch die Zusammenarbeit mit Landwirten deren Partizipation am internationalen CO2-Markt zu ermöglichen.
- Gewinner der Roadshow Wuppertal – keep it grün, Bochum (Franz Lagier, Nils Nettersheim): keep it grün entwickelt Gartenprodukte aus Pflanzenkohle. Diese speichert Nährstoffe und Wasser im Boden und bindet pro Kilo zwei Kilo CO₂. Über ihre Kanäle vermitteln keep it grün außerdem naturnahes Gärtnern.
- Gewinner der Roadshow Münster – Stallgrün, Münster (Thorsten Lansmann-Niehaus, Judith Ryll): Stallgrün wirkt dem Höfesterben entgegen, indem sie es ehemaligen Schweinehalter:innen ermöglichen, in leerstehenden Schweineställen Gemüse zu produzieren. Stallgrün unterstützt bei der technischen Umsetzung und Vermarktungsstrategie.
- Gewinner der Roadshow Dortmund – vGreens, Witten (Claas Ahrens, Dr. Maximilian Hartmann, Dr. Stefan Hey, Assist. Prof. Dr. Caspar Krampe): vGreens ermöglicht mit KI und Vertical Farming eine ressourcenschonende und ganzjährige Früchteproduktion. So kann auch der Lebensmitteleinzelhandel in die (Eigen-)Produktion mit besserer Kosten- und Supply-Chain-Kontrolle gehen.
- Gewinner der Roadshow Paderborn – PALPRINT, Paderborn (Paul Lindner, Andreas Ribul-Olzer, Steffen Vogelsang): PALPRINT fertigt mit einer modularen Systemlösung und 3D-Druck maßgeschneiderte, zirkuläre Mehrweg-Verpackungen direkt bei B2B-Kund:innen. Gedruckt wird mit recyceltem Material, das nahezu vollständig für denselben Prozess wiederverwendet werden kann.
- Gewinner der Roadshow Köln – BETTER CAKEZ, Köln (Isabelle Forster): BETTER CAKEZ macht Snack-Kuchen to go aus Gemüse, Nüssen und Hülsenfrüchten. Die Kuchen sind vegan, glutenfrei und nährstoffriech und enthalten weder Industriezucker noch künstliche Konservierungsstoffe, Palmöl oder Soja.
Die Auftaktveranstaltung der Roadshow fand im Mai 2023 in Aachen statt. Weitere Stopps waren in Wuppertal im Juli 2023 und in Münster im Dezember 2023, sowie in Dortmund im Februar 2024, in Paderborn im April 2024 und in Köln im Juni 2024.Die Gewinnerinnen und Gewinner der regionalen Wettbewerbe hatten sich für das gestrige Finale qualifiziert.
Das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie unterstützt bereits seit 2018 kreative Köpfe mit dem Gründungsstipendium NRW. Für ein Jahr erhalten bis zu drei Stipendiatinnen und Stipendiaten monatlich 1.200 Euro. Insgesamt 37 Netzwerke mit 109 Anlaufstellen in Nordrhein-Westfalen übernehmen die Auswahl und Beratung der Bewerberinnen und Bewerber. Sie unterstützen bei der Antragstellung und bieten eine zeitnahe Möglichkeit zur Präsentation vor den Jurys.
Das Gründungsstipendium NRW im Überblick
- 7680 Personen aus 4504 Gründungsvorhaben haben sich beworben.
- 5081 Gründerinnen und Gründer wurden von einer Jury zur Förderung empfohlen. Davon erhalten bereits 4208 das Gründungsstipendium NRW.
- Der Frauenanteil liegt bei 25 Prozent – bundesweit liegt der Frauenanteil bei Start-ups bei 19 Prozent.
- 38 Prozent der Antragstellerinnen und Antragsteller kommen aus Hochschulen und Fachhochschulen und 30 Prozent kommen aus einem Beschäftigungsverhältnis.
Weitere Informationen zum Gründungsstipendium NRW und eine Liste der regionalen Ansprechpersonen finden Sie hier.
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