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Symbolbild Heizung optimieren

Heizungsoptimierung

Ihre Heizung kann mehr: Kleinen Optimierungsmaßnahmen, wie ein hydraulischer Abgleich oder ein Wechsel zu smarten Thermostaten, sparen nicht nur Energie, sondern auch Kosten. 

HEIZUNG REGELMÄSSIG WARTEN

Sowohl Öl- als auch Gasheizungen sollten regelmäßig gewartet werden. Bei der Wartung werden zum einen Schmutz und Verbrennungsrückstände im Kessel entfernt, zum anderen sämtliche Verschleißteile überprüft und bei Bedarf ausgetauscht. Geschieht dies nicht, kann die Heizung im schlimmsten Fall wegen eines technisches Defekts ausfallen. Um bestmöglich auf die kommende Heizperiode vorbereitet zu sein, sollten die Heizungswartung idealerweise im Sommer durchgeführt werden. Mit einer regelmäßigen Heizungswartung können zudem Energiekosten von bis zu zehn Prozent gespart werden.

Raumtemperaturen absenken

Mit einer Verringerung der Raumtemperatur um lediglich ein Grad können bis zu sechs Prozent der Heizenergie eingespart werden. Insbesondere bei Abwesenheit (z.B. durch Homeoffice), in der Nacht und in dauerhaft ungenutzten Räumen ist eine verringerte Raumtemperatur mit keinerlei Einschränkungen verbunden – Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen also nicht frieren. Die Energieeinsparung wird sich zudem auf der Abrechnung positiv bemerkbar machen und einen Teil der stark gestiegenen Heizkosten abmildern. Besonders bequem: Mit programmierbaren Thermostaten können verschiedene Heizkörper zentral oder auch von unterwegs gesteuert werden.

Hydraulischen Abgleich durchführen

Ein Heizkörper glühte im letzten Winter vor Hitze, ein anderer wurde gar nicht richtig warm? Dann ist es Zeit für einen hydraulischen Abgleich. Der hydraulische Abgleich sorgt dafür, dass die Heizwärme gleichmäßig verteilt wird und berücksichtigt dabei wichtige Eigenschaften des Gebäudes, wie Außendämmung oder Fenster. Mit einer optimal eingestellten Heizung kann der Energieverbrauch um zehn bis 15 Prozent gesenkt werden. Der hydraulische Abgleich wird in der Regel von einem qualifizierten SHK-Fachbetrieb durchgeführt.

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Smarte Thermostate nutzen

Ein Teil der Büroräume wird aufgrund von Homeoffice kaum genutzt? Der Letzte macht die Heizung aus? In der Produktion wird im Ein-, Zwei-, oder Mehrschichtbetrieb gearbeitet? Mit smarten Thermostaten kann die Temperatur in unterschiedlichen Räumen von einer zentralen Stelle aus ganz bequem rauf und runter geregelt werden. Smarte Thermostatventile sind in der Regel raumweise je nach Bedingungen und Nutzungsverhalten programmierbar. Das spart Zeit, Energie und Geld.

Heizungsrohre isolieren

Die Dämmung der Bürofassade oder des Dachs sind wichtige Maßnahmen zum Heizkostensparen. Doch schon mit der vergleichsweise wenig aufwändigen Dämmung der Heizungsrohe lässt sich viel Energie sparen. Nach Gebäudeenergiegesetz (GEG) ist die Dämmung von Heizungsrohren sogar Pflicht. Online gibt es zahlreiche Do-it-yourself-Tipps: So kann die Isolierung der Rohre mit wenig Aufwand einfach selbst umgesetzt und Energie eingespart werden.