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Freihandelsabkommen Japan-EU bietet viele Chancen für NRW

Freihandelsabkommen Japan-EU bietet viele Chancen für NRW

Nach jahrelangen Verhandlungen steht das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Japan (Japan-EU Economic Partnership Agreement– kurz JEEPA) vor seinem Abschluss. Dieses Abkommen bietet für Nordrhein-Westfalen und seine Unternehmen und Bürger enorme Chancen.
Das betonten heute Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Oberbürgermeister Thomas Geisel, Japans Generalkonsul Ryuta Mizuuchi, der Präsident der Industrie- und Handelskammer zu Düsseldorf, Andreas Schmitz, sowie die Vertreter der Japan External Trade Organisation (JETRO), Ryo Koba, der Japanischen Industrie- und Handelskammer (JIHK), Masaru Abe und des Deutsch-Japanischen Wirtschaftskreises (DJW), Dr. Ruprecht Vondran, bei einer gemeinsamen Pressekonferenz im Düsseldorfer Rathaus.

Die Landesregierung ist überzeugt, dass mit diesem Freihandelsabkommen ein wichtiges Zeichen für den Freihandel und gegen sich verstärkende Tendenzen zum Protektionismus und der Abschottung gesetzt wird. Die EU und Japan, die gemeinsamen Werten verpflichtet sind, leisten damit einen großen Beitrag zur gegenseitigen Marktöffnung. Das Land NRW und die Region Düsseldorf profitieren in zweifacher Weise von einem freien, fairen und offenen Welthandel: Durch die hohe Exportquote der hiesigen Unternehmen und durch den steigenden Beitrag internationaler Unternehmen zur Wertschöpfung in der Region. Zudem sei in einer Zeit, in der internationale Handelspolitik immer mehr durch politische Einflussnahmen, Strafzölle und Protektionismus bestimmt wird, das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Japan ein Lichtblick.

Studien des Ifo-Instituts kommen zu dem Ergebnis, dass der deutsche Export nach Japan deshalb um bis zu 70 Prozent steigen kann. Auch wird erwartet, dass sowohl die Investitionen japanischer Unternehmen in der Region als auch deutscher Unternehmen in Japan wachsen werden. Die Verbraucher profitieren davon, dass Produkte, bei denen Zölle und Anpassungskosten reduziert werden, in Zukunft viel preiswerter angeboten werden können. In den nächsten Monaten werden Unternehmen und Bürger der Region die Möglichkeit haben, sich bei verschiedenen Veranstaltungen über die konkreten Chancen und Möglichkeiten, die sich für sie aus dem Abkommen ergeben, zu informieren.

Das Statement von Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart finden Sie hier. Ein Factsheet zum Freihandelsabkommen zwischen der EU und Japan finden Sie hier

Bild (v.l.n.r): Dr. Ruprecht Vondran (DJW), Andreas Schmitz (IHK), Japans Generalkonsul Ryuta Mizuuchi, NRW-Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Oberbürgermeister Thomas Geisel, Masaru Abe (JIHK) und Ryo Koba (JETRO).

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