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Minister Voigtsberger: Neue Prioritäten im Straßenbau – Ressourcen effizient und verantwortlich einsetzen

Voigtsberger: Neue Prioritäten im Straßenbau

Angesichts sinkender Mittel für den Neu- und Ausbau von Straßen hat die Landesregierung die Prioritäten für Straßenbauvorhaben in Nord­rhein-Westfalen überarbeitet. „Es war dringend an der Zeit, die Planun­gen für den Neubau von Fernstraßen zu konzentrieren. Seit Jahren ist klar, dass die zur Verfügung stehenden Gelder nicht ausreichen, um die geplanten Vorhaben umzusetzen. Weitere Kürzungen auch des Bundes stehen an. Gleichzeitig müssen wir stärker in den Erhalt des bestehen­den Straßennetzes investieren, um die Substanz zu erhalten. NRW be­weist als erstes Bundesland den Mut, Wahrheiten offen auszusprechen und Prioritäten zu setzen, um die Ressourcen verantwortlich einzuset­zen“, sagte Verkehrsminister Harry K. Voigtsberger.

Das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr teilt mit:

Angesichts sinkender Mittel für den Neu- und Ausbau von Straßen hat die Landesregierung die Prioritäten für Straßenbauvorhaben in Nord­rhein-Westfalen überarbeitet. „Es war dringend an der Zeit, die Planun­gen für den Neubau von Fernstraßen zu konzentrieren. Seit Jahren ist klar, dass die zur Verfügung stehenden Gelder nicht ausreichen, um die geplanten Vorhaben umzusetzen. Weitere Kürzungen auch des Bundes stehen an. Gleichzeitig müssen wir stärker in den Erhalt des bestehen­den Straßennetzes investieren, um die Substanz zu erhalten. NRW be­weist als erstes Bundesland den Mut, Wahrheiten offen auszusprechen und Prioritäten zu setzen, um die Ressourcen verantwortlich einzuset­zen“, sagte Verkehrsminister Harry K. Voigtsberger in Düsseldorf.

Bei den vorrangigen Planungen konzentriert sich das Verkehrsministe­rium auf besonders wichtige und einigermaßen reibungslos zu realisie­rende Projekte, für die es einen gesetzlichen Planungsauftrag aus den bestehenden Bedarfsplänen (Landesstraßenbedarfsplan und Bedarfs­planmaßnahmen des Bundes) gibt. Entscheidende Kriterien sind die Umsetzbarkeit und die allgemeine Akzeptanz vor Ort. Mit Vorrang wer­den jetzt 37 Landesstraßenprojekte mit einem Volumen von 224 Millio­nen Euro und 96 Baumaßnahmen von Autobahnen und Bundesstraßen mit einem Volumen von 4,3 Milliarden Euro weiter geplant.

„Es ist uns besonders wichtig, den Ausbau der hoch belasteten Auto­bahnen und Kreuze weiter zu führen. Nur so lässt sich das Netz schnell und effektiv verbessern“, erklärte Horst Becker, Parlamentarischer Staatssekretär für Verkehr. Zu den Vorhaben mit Priorität zählen der Ausbau der A 40 und A 43 im Ruhrgebiet sowie der A 3 auf dem Kölner Ring; aber auch die A 1 im Münsterland und die A 59 zwischen Köln und Bonn.

Eine Liste der Maßnahmen und ihrer Prioritäten finden Sie unter www.mwebwv.nrw.de im Anhang an diese Pressemitteilung.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums  für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr, Telefon 0211 3843-1015.