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Minister Voigtsberger: Dialog und Beteiligung sind zentral für funktionierende Wirtschaft

Dialog und Beteiligung sind zentral für funktionierende Wirtschaft

Rund 250 Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gewerk­schaften haben auf dem Kongress „Im Dialog: Nachhaltiges Wirtschaf­ten in NRW“ über die Zukunft des Industrielands Nordrhein-Westfalen diskutiert. „In unserem dicht besiedelten Land lassen sich Industrie- und Infrastrukturvorhaben heute vielfach nur umsetzen, wenn die Bevöl­kerung einbezogen wird“, sagte Wirtschaftsminister Harry K. Voigtsberger in Düsseldorf.

Das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr teilt mit:

Rund 250 Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gewerk­schaften haben auf dem Kongress „Im Dialog: Nachhaltiges Wirtschaf­ten in NRW“ über die Zukunft des Industrielands Nordrhein-Westfalen diskutiert. „In unserem dicht besiedelten Land lassen sich Industrie- und Infrastrukturvorhaben heute vielfach nur umsetzen, wenn die Bevöl­kerung einbezogen wird“, sagte Wirtschaftsminister Harry K. Voigtsberger in Düsseldorf. „Wir brauchen solche Vorhaben, um den Wirtschaftsstandort zu sichern. Das wird aber nur gelingen, wenn die Menschen diese Veränderungen mittragen. Dialog und Beteiligung sind zentrale Faktoren für eine nachhaltige Wirtschaft in NRW“, so der Minister. Nur im Dialog erprobte und damit breit getragene Innovationen könnten den Standort nachhaltig sichern.

In den vergangenen Monaten hatte Voigtsberger Strategiegespräche mit Spitzenvertretern der relevanten gesellschaftlichen Kräfte des Landes geführt. Breite Übereinstimmung fand, dass der Dialog mit allen Interes­sengruppen und Beteiligungsverfahren enorme Vorteile bieten. Mit den herkömmlichen, formellen Verfahren lassen sich Lösungen im Konsens nicht immer erreichen.

Dies unterstreichen auch die Ergebnisse einer vom Wirtschafts­ministerium in Auftrag gegebene Expertenbefragung: Demnach ist es ein zentraler Erfolgsfaktor, frühzeitig alle betroffenen Akteure in Planungsprozesse einzubeziehen. Gleichzeitig besteht ein großer Handlungsbedarf bei den rechtlichen Rahmenbedingungen. Denn die bestehenden Möglichkeiten zum Meinungsaustausch reichen nicht aus.

„Wir brauchen einen organisierten, aber offenen Austausch zwischen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Verbänden, Gewerkschaften und Bürgerinnen und Bürgern, der intelligent mit den formalen Verfahren verknüpft wird. Nur so kommen wir weiter auf dem Weg zu einer nach­haltigen Wirtschaftspolitik“, betonte Minister Voigtsberger. Deshalb werde in den kommenden Monaten eine Geschäftsstelle „Im Dialog: Nachhaltiges Wirtschaften in NRW“ eingerichtet. Sie soll die Kommu­nikation zwischen allen Beteiligten organisieren.
Weitere Informationen finden Sie unter www.wirtschaftsdialog.nrw.de.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr, Telefon 0211 3843-1015.