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Briquetteers

Briquetteers

"Erst mit der Gründung stellt sich heraus, welche Aufgaben tatsächlich auf einen zukommen."

Steckbrief Briquetteers Gründer: Stefan Preiß  (43) Kreuzau (Kreis Düren)
Das Konzept: Wir fertigen Briketts aus feinkörnigen Abfällen der metallverarbeitenden und metallerzeugenden Industrie sowie anderer Unternehmen. Diese Abfälle müssten normalerweise auf die Deponie, obwohl sie einen hohen Wertstoffanteil haben. Wir helfen, Deponieraum zu sparen, Rohstoffkosten zu reduzieren und die CO2-Bilanz zu verbessern.

Die Idee zu gründen ist mir gekommen …

….bei meiner Arbeit. Bei Machbarkeitsstudien auf Basis der Zementbindung mittels Rüttelpresse habe ich immer wieder festgestellt, dass der Zementanteil im Brikett in Verbindung mit dem Wasseranteil die Wirtschaftlichkeit der Briketts durch die energetischen Mehraufwendungen zunichtemachte.

Das Wichtigste beim Gründen ist, dass …

… man an seine Idee glaubt und niemals aufgibt. Man sollte auch nicht in seinem eigenen „Kreisel“ verharren sondern seine Idee sowohl durch weitere Fachleute als auch Nicht-Fachleute prüfen lassen. Wertvollen Input kann man auf Workshops, Gründungsinformationsveranstaltungen, Businessplanwettbewerben erhalten. Außerdem ist das eine gute Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen.

Diesen Fehler sollte man auf keinen Fall machen:

Man kann sich noch so gut vorbereiten: Erst mit der Gründung stellt sich heraus, welche Aufgaben tatsächlich auf einen zukommen. Eine berufsbegleitende Gründung ist mit Sicherheit erfolgversprechender.

Nordrhein-Westfalen ist der beste Ort zum Gründen, weil …

…es hier viele Unternehmen aus meiner Branche gibt sowie andere Betrieben mit wertvollen Nebenprodukten. Auch sind hier viele potenzielle Partner und Anlagenbauer angesiedelt.

Ich würde niemals gründen ohne …

…das bestehende persönliche Netzwerk und das Wissen, dass ich jederzeit bei Fragen jemanden zu Rate ziehen kann.

Das Gründerstipendium hilft mir dabei, dass…

…ich ein wenig freier bin im Hinblick auf Ausgaben für interne und externe Laborkosten, insbesondere aber auch für „Travel Expenses“, und dass ich bspw. die Erstellung einer Homepage an einen Dienstleister auslagern kann und mehr Zeit für die technische Entwicklung habe.

Hier gibt's alle Infos zum Gründerstipendium.NRW​​